Am Anfang stand eine Spritztour mit Kumpels

Homburg. Das erste Auto ist halt etwas ganz besonderes. Das ist heute so, das war früher so. Am 10. Februar 1969 unterschrieb Udo Weishaar, der heute in der Haydnstraße in Homburg lebt, den Kaufvertrag für seinen Renault Cordini. 2000 Mark kostete der Gebrauchtwagen, den Weishaar nach eigener Aussage sehr gut brauchen konnte

 Udo Weishaar und sein 1969 erworbener Renault. Foto: SZ/Weishaar

Udo Weishaar und sein 1969 erworbener Renault. Foto: SZ/Weishaar

Homburg. Das erste Auto ist halt etwas ganz besonderes. Das ist heute so, das war früher so. Am 10. Februar 1969 unterschrieb Udo Weishaar, der heute in der Haydnstraße in Homburg lebt, den Kaufvertrag für seinen Renault Cordini. 2000 Mark kostete der Gebrauchtwagen, den Weishaar nach eigener Aussage sehr gut brauchen konnte. Denn der damalige Gersheimer und heutige Homburger war als Soldat in Idar-Oberstein stationiert und nutzte das Fahrzeug, das in seiner "Urform" als Renault Dauphine, aber auch als Cordini, in den sechziger Jahren sehr beliebt war, natürlich für die Fahrten von Idar-Oberstein nach Gersheim.Als erstes wurde das schmucke Auto, das laut Kaufvertrag "mit Tüv-Abnahme" verkauft wurde, natürlich für eine Spazierfahrt mit den besten Kumpels genutzt. Das Geld für den Autokauf hatten Weishaar übrigens seine Eltern vorgestreckt, der junge Soldat zahlte es ihnen später mit der Weiterverpflichtungsprämie von der Bundeswehr zurück. Die entsprach, so der glückliche Autobesitzer, genau dem Kaufpreis. Udo Weishaar hatte nicht nur Glück mit seinem Renault: Seine damalige Freundin baute einen Unfall, sie setzte das Fahrzeug in die Leitplanken. Der Schaden belief sich, so der Autobesitzer, auf rund 1000 Mark. Vom Reparaturpreis her konnte es sich bei dem Schaden nicht nur um eine Kleinigkeit handeln. Rund eineinhalb Jahre blieb Weishaar mit seinem Renault Cordini glücklich. Dann wurde das Fahrzeug ersetzt. Der Homburger schaffte sich ein offenes englisches Fahrzeug an. rs

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