Neue Wölflinge Als Pfadfinder Gott und den Mitmenschen dienen

Homburg · (red) Die jährliche Versprechensfeier bei den DPSG-Pfadfindern am Gymnasium Johanneum in Homburg hatte schon immer eine besondere Atmosphäre – ganz gleich ob sie in den Schlossberghöhlen oder im Pfadfinderfort stattfand. Auch diesmal bildete das von Fackellicht gespenstisch ausgeleuchtete Gelände des Pfadfinderforts die stimmungsvolle Kulisse für die eindrucksvolle Zeremonie, bei der insgesamt 70 Jugendliche ihr so genanntes Wölflingsverspechen ablegten und dabei auch feierlich versprachen, als christliche Pfadfinder Gott und den Mitmenschen zu dienen.

 Ein buntes Programm gab es wieder beim Elterntag der Johanneums-Pfadfinder in der Schulaula.  Foto: Forthofer/DPSG

Ein buntes Programm gab es wieder beim Elterntag der Johanneums-Pfadfinder in der Schulaula. Foto: Forthofer/DPSG

Foto: Forthofer/DPSG

Nach der Begrüßung durch die Stammesvorsitzenden Flavia Leonhardt und Hanna Jung trat dann ein aufgeregter Sextaner nach dem andern vor das Banner und legte sein Versprechen vor den beiden Stammesvorsitzenden und dem Stammeskuraten Pater Ollertz ab. Mit dieser Zeremonie wurden sie als vollwertige Mitglieder in die DPSG aufgenommen und gehören nun offiziell zur Pfadfindergemeinschaft am Johanneum, die mit rund 450 Mitgliedern der größte Pfadfinderstamm in Deutschland ist.
Mit Glühpunsch und heißen Würsten für die Anwesenden klang der eindrucksvolle Abend aus, und die frisch gebackenen Wölflinge machten sich in dem Bewusstsein auf den Heimweg, nun zu den weltweit über 40 Millionen Pfadindern zu gehören, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Manche träumten auch schon vom ersten großen Zeltlager im Ausland, das im kommenden Jahr für die Unterstufe auf Korsika stattfinden soll.

Wie nun schon seit 50 Jahren fand auch diesmal am ersten Adventsonntag der Elterntag der DPSG Johanneum Homburg statt. Begonnen wurde mit einem Gottesdienst in der Johannes-Kapelle mit Pater Provinzial Martin Kleer – selbst ehemaliger Stammesvorsitzender -, der in seiner Predigt das Zelt als zentrales Symbol im Leben und für das Leben der Pfadfinder deutete. Anschließend trafen sich jung und alt in der Aula des Johanneums in geselliger Runde bei Kaffee und Kuchen zu den Darbietungen und der Vorstellung der neuen 5er Sippen. Mit Tänzen und Sketchen begeisterten dann die älteren Pfadfinder die wieder voll besetzte Aula. Zwischen den einzelnen Darbietungen wurden die Lagerfilme der beiden Sommerlager gezeigt: Die Sippen der Unterstufe schlugen ihre Zelte in Lajen in Südtirol auf, während die Mittel- und Oberstufe nach Schweden fuhr.

So wurde der Elterntag, zu dem die Pfadfinder auch den Homburger Oberbürgermeister Schneidewind und manche ehemalige Stammesmitglieder begrüßen konnten, wieder zu einem vollen Erfolg. Dass eine derartige Großveranstaltung möglich ist, ist nicht nur den begeisterten Jugendlichen zu verdanken, sondern auch Pater Ollertz und vor allem den Eltern, die sich bei der Organisation und der Durchführung solcher Feste engagieren.

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