Parteien zur geplanten Schließung der Sparkasse in Bruchhof Ärger um geplante Filial-Schließung

Bruchhof-Sanddorf · CDU und SPD Bruchhof-Sanddorf kritisieren Entscheidung der Kreissparkasse.

Die Entscheidung der Kreissparkasse Saarpfalz, die Filiale in der Kaiserslauterer Straße 80 in Bruchhof zum 1. Mai zu schließen (wir berichteten), lässt in dem Homburger Stadtteil die Wogen hochgehen. Die Vorsitzenden der SPD Bruchhof-Sanddorf, Manfred Rippel, Ortsvertrauensmann und Mitglied des Stadtrates, und der CDU Bruchhof-Sanddorf, Michael Rippel, der ebenfalls im Stadtrat sitzt, bekunden in einer gemeinsamen Pressemitteilung ihren Unmut über die Entscheidung des Geldinstituts, neben einigen anderen Filialen auch die Filiale in ihrem Ort zuzumachen. Bruchhof und Sanddorf zählten mit insgesamt 3000 Einwohnern zu den Stadtteilen mit den meisten Einwohnern in Homburg. Des Weiteren gebe es einige Unternehmen in und um Bruchhof und Sanddorf.

Die beiden Parteivorsitzenden wollen die Entscheidung der Kreissparkasse nicht ohne Weiteres akzeptieren, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt. „Wir bitten die Kreissparkasse Saarpfalz, ihre Entscheidung noch einmal zu überdenken. Gerade für die älteren Bürgerinnen und Bürger in unserem Stadtteil, die nicht oder nur eingeschränkt mobil sind, wäre es nur schwer zumutbar, die nächstgelegenen Filialen in der Innenstadt oder in Erbach zu erreichen“, so SPD-Vorsitzender und Ortsvertrauensmann Manfred Rippel. Sollte die Entscheidung der Kreissparkasse nichts desto trotz unumkehrbar sein, schlagen die beiden Vorsitzenden vor: „Wir fordern, dass im Falle der Filialschließung zumindest ein sogenanntes SB-Center ohne Personal, wie zum Beispiel im Berliner Wohnpark in Erbach, durch die Kreissparkasse in Bruchhof-Sanddorf errichtet wird, damit die Bürgerinnen und Bürger wenigstens einen Geldautomaten und einen Kontoauszugdrucker im Ort haben“, so CDU-Vorsitzender Michael Rippel. Die beiden Parteien werden ihre Forderungen auch an den Vorstand sowie an den Verwaltungsrat der Kreissparkasse Saarpfalz in einem Schreiben übermitteln, heißt es weiter.

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