Ärger über Lärm und Staub durch Bahn-Arbeiten

Bruchhof-Sanddorf. Die Arbeiten der Bahn an den Bahngleisen bei Bruchhof-Sanddorf sorgen für Ärger unter der Bevölkerung. "Wir wussten", so der SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Stadtratsmitglied Manfred Rippel gestern im Gespräch mit der SZ, "dass der Umbau der Bahnstrecke eine längere Geschichte werden würde, von einem Jahr war die Rede

Bruchhof-Sanddorf. Die Arbeiten der Bahn an den Bahngleisen bei Bruchhof-Sanddorf sorgen für Ärger unter der Bevölkerung. "Wir wussten", so der SPD-Ortsvereinsvorsitzende und Stadtratsmitglied Manfred Rippel gestern im Gespräch mit der SZ, "dass der Umbau der Bahnstrecke eine längere Geschichte werden würde, von einem Jahr war die Rede. Dass es aber mit Lärm und Staub so schlimm werden würde, haben wir nicht gewusst." Rippel kritisierte die schlechte Informationspolitik der Bahn, die mittlerweile zur Eskalation im Ort geführt habe. "Es stand mittlerweile schon kurz vor einer Schlägerei". Innerhalb weniger Tage habe sich die Situation hochgeschaukelt.Deshalb habe man am Mittwochabend im Rahmen der Aktion "Fraktion vor Ort" das Ganze in Augenschein genommen. "Etwa 80 Leute waren gekommen, allgemein wurde die schlechte Infopolitik der Bahn kritisiert und die Angst vor Gesundheitsschäden durch den Staub geäußert. Von dem angekündigten Jahr Bauzeit ist jetzt gut die Hälfte rum. "Die Bahn ist am Anfang gekommen, hat mitgeteilt, dass da was auf die Menschen zukomme - und dann war nichts mehr zu hören", sagte Rippel. Das Stadtratsmitglied stellte klar: "Jeder weiß, wir brauchen das Projekt. Wir wollen die Zukunft nicht verhindern. Aber wir wollen sie zu vernünftigen Bedingungen." Was man bräuchte, wäre, so Rippel, "jemanden von der Stadt als Schnittstelle zur Bahn. Die Menschen hier brauchen einfach Informationen." rs

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