Leserbrief B 423 „37 Jahre Verkehrsprobleme“

Umgehungsstraße „B 423-Neu“

Wieso hat die Straße „Auf der Windschnorr“ mit der B 423 etwas zu tun? 1980 wurde die Ortsstraße „Auf der Windschnorr“ als Transit-Straße in Limbach für die Entlastung des Industriegebietes Ost gebaut. Sie wurde umbenannt von B 40 zur L 119. Der damalige verantwortliche Politiker hat den Autobahnanschluss A 8 in Homburg (Mastau B 423), für den Storch und das Beeder Brünnchen erfolgreich bis in die heutige Zeit verhindert. Politiker sind Vertrauensleute und für alle Bürger da. Im April 2012 wurde erneut ein Spatenstich für dieses Projekt angekündigt. Die Eigentumsverhältnisse waren nicht geregelt, so konnte mit dem Bau nicht begonnen werden.

Vierspurig kann die Ortsstraße „Auf der Windschnorr“ nicht ausgebaut werden, so geht man an den Mastau-Anschluss A 8 erneut heran. Als Anlieger wurden wir nicht befragt, auch nicht in künftige Projekte rechtzeitig eingeweiht. Lärm, Feinstaub und Verkehrsquerelen müssen wir seitdem erdulden, für Storch und „Beeder Brünnchen“.

Im Abstand von 300 Metern integriertem Lärmschutz führt die B 423 an den Häusern vorbei. 37 Jahre Lärm, Feinstaub und Verkehrsprobleme haben wir Limbacher „Auf der Windschnorr“ für Euch ertragen. Bitte ertragt zur Entlastung den geringfügigen Lärm nun für uns und lasst den Industrie-Verkehr Ost über den Anschluss ableiten. Auf jeden Fall habt Ihr keine Autobahn durch die Ortslage.

Karl-Walter Enkler, Limbach

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