Grüne wollen Ehrenbürgeschaft für Edith Aron

Homburg. Die Homburger Grünen haben in einem Brief an Oberbürgermeister Karlheinz Schöner gefordert, Edith Aron die Ehrenbürgerschaft der Stadt Homburg zu verleihen. Dies solle als Tagesordnungspunkt in den nächsten Sitzungen von Haupt- und Finanzausschuss sowie Stadtrat aufgenommen werden

Homburg. Die Homburger Grünen haben in einem Brief an Oberbürgermeister Karlheinz Schöner gefordert, Edith Aron die Ehrenbürgerschaft der Stadt Homburg zu verleihen. Dies solle als Tagesordnungspunkt in den nächsten Sitzungen von Haupt- und Finanzausschuss sowie Stadtrat aufgenommen werden. Edith Aaron, die 1923 als Kind jüdischer Eltern in Homburg geboren wurde, besuchte hier die jüdische Schule und lebte bis 1935 in unserer Stadt. Aus dieser Zeit stammen viele autobiographische Erinnerungen in ihren Erzählungen. Danach emigriert sie mit der Mutter nach Buenos Aires in Argentinien, der Vater blieb während des Krieges in Südfrankreich.Mittlerweile sei sie eine international anerkannte Übersetzerin, Literatin und Zeitzeugin. Leider sei sie in Deutschland bisher wenig bekannt, schreiben die Grünen weiter. Sie habe aber einige der bedeutendsten spanischsprachigen Autoren ins Deutsche übersetzt, darunter Jorge Luis Borges, Julio Cortazar und Octavio Paz.Zudem habe sie auch eigene Erzählungen in Deutsch veröffentlicht. In den nächsten Wochen solle ein Film über Edith Aron entstehen unter der Regie von Boris Penth. red

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