Gewerkschafter unterstützen Ralf Reinstädtler

Homburg. Dreieinhalb Wochen vor der Bundestagswahl erhält der Kandidat der Linken für den Wahlkreis 299 Homburg, Ralf Reinstädtler, öffentlich Unterstützung von Gewerkschaftsvertretern

Homburg. Dreieinhalb Wochen vor der Bundestagswahl erhält der Kandidat der Linken für den Wahlkreis 299 Homburg, Ralf Reinstädtler, öffentlich Unterstützung von Gewerkschaftsvertretern. Laut der neuen Wählerinitiative "Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter für Ralf Reinstädtler" haben sich innerhalb kurzer Zeit parteiübergreifend mehr als 80 gewerkschaftlich Organisierte dazu entschlossen, für Reinstädtler einzutreten. Wohl einer der prominentesten Unterstützer und Mitinitiator der Initiative ist Volker Fiedelak, ehemaliger erster Bevollmächtigter der IG Metall Verwaltungsstelle in Neunkirchen und Stadtrat für die SPD im Neunkircher Stadtparlament. Fiedelak begründete sein Engagement für Rheinstädtler mit einer deutlichen Kritik an den Entscheidungen der SPD-Kandidatin Astrid Klug als Bundestagsabgeordnete in der Vergangenheit, so deren Zustimmung zur Rente mit 67. Einen Konflikt mit seiner eigenen Parteizugehörigkeit sieht er nicht. "Für mich ist der Mensch maßgeblich, der dahinter steht. Ich hatte mit Astrid Klug in meiner Funktion als erster Bevollmächtigter viele Gespräche, bevor sie sich dazu entschlossen hat, unter anderem für die Rente mit 67 einzutreten. Sie war von uns gewarnt, dass wir jeden Kandidaten unterstützen, der für Arbeitnehmer eintritt. Astrid Klug hat das nicht getan." Reinstädtler bewertet das Engagement der Gewerkschafter hoch. "Für mich ist das eine sehr wichtige Unterstützung. Denn das ist mit meinem Anspruch genau meine Zielgruppe. Mir geht es darum, den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern mehr Gehör in der Politik zu verschaffen." So sei es wichtig, dass führende Repräsentanten der Gewerkschaft sich zu dem von ihm angestrebten Politikwechsel öffentlich bekennen. thw

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