Herbitzheim Bibeltexte an drei Stationen in der Kirche

Herbitzheim · Die Feier zum Tag der Schöpfung in St. Barbara in Herbitzheim erlebten viele Gläubige mit.

 Viele Menschen kamen in die Herbitzheimer Barbarakirche, um an der Feier zum Tag der Schöpfung teilzunehmen.

Viele Menschen kamen in die Herbitzheimer Barbarakirche, um an der Feier zum Tag der Schöpfung teilzunehmen.

Foto: Wolfgang Degott

Fast so viel Menschen wie bei einer Christmette konnte Pfarrer Krystian Scheliga bei der Feier zum Tag der Schöpfung in der Herbitzheimer St. Barbara-Kirche begrüßen, der diesmal unter dem Thema „Von meinen Früchten könnt ihr leben…“ stand. Pastoralreferent Klaus Scheunig rief bei der Feier, die von Julia Weyer musikalisch begleitet wurde, dazu auf, dass die Teilnehmer, die aus allen Kirchengemeinden der Pfarrei Heilig Kreuz Gersheim gekommen waren, ein Stück weit durch die Kirche gehen, an drei Stationen kurz inne halten, um einen kleinen Bibeltext zu betrachten. Zuvor hatte Jonas Sachs beim Kyrie drei Kerzen vor dem Altar entzündet, Scheliga im Gebet darum gebeten, dass den Menschen die Fähigkeit gegeben werde, sich selbst mit Liebe und Fürsorge zu begegnen.

Bei den Lesungen, von Scheunig, Johanna Rauch und Susanne Karl an verschiedenen Stellen des Gotteshauses gelesen, wurde davon gesprochen, dass ohne Wasser kein Leben, keine Frucht, kein Heilwerden entstehen könne, dass die Menschen in dunklen Zeiten, Zeiten der Unsicherheit, der Leere und Einsamkeit, in Krankheit und Trauer nicht alleine seien und dass im kleinsten Samenkorn ganz viel Kraft stecke. „Aus dem Kleinen kann ganz Großes entstehen. Wenn wir es nicht übersehen. Wenn wir es wertschätzen. Wenn wir uns gegenseitig Mut machen“. So war der Impuls formuliert. Verteilt wurden auch Dankeherzen mit dem Spruch „Du bist wunderbar“, der an den jeweiligen Nachbarn in der Bank weiter geschenkt wurde. Nach den Fürbitten, vorgetragen von Gertrud Schwartz, wurde im Text, geschrieben von Lothar Zenetti, davon gesprochen, dass einmal die Zeit zum Aufbrechen und Bezahlen komme. Dass die Rechnung eingefordert werde. Darin wurde verdeutlicht, dass Gott den Menschen auf einer anderen als auf der Bezahlebene begegnen möchte, nämlich dort, wo nicht gerechnet wird, dort, wo geschenkt wird, wo jemand lernt, vom anderen her zu denken und für ihn zu hoffen.

An die knappe Stunde zum Tag der Schöpfung, schloss sich das Dankeschönfest der Pfarrei im Kircheninnern an. Dabei verbanden die Teilnehmer nochmals den Dank für die Schöpfung mit dem Dank für alle Menschen, die sich in irgendeiner Form für die Pfarrei und die Kirchengemeinden einbringen. Dazu zählen unter anderem Mitglieder der Pfarrgremien, Sakristane, Ministranten und ihre Betreuerinnen, Lektoren, Kommunionhelfer, Katecheten, Menschen, die die kirchlichen Gebäude und Anlagen pflegen und verwalten. Dank galt auch den Frauen, die die Kirchen mit Blumen schmücken, Kirchenchören und ihren Dirigenten, Organisten, den Helferinnen bei Seniorennachmittagen und bei Kindergottesdiensten, dem Besuchsdienst, Mitgliedern der Katholischen Frauengemeinschaften,  Frauen der Katholischen Bücherei, Vorbetern bei Rosenkranz- und Maiandachten und nicht zuletzt allen, die Gottesdienste mitfeiern.

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