Reinheimer Sportfreunde bekommen neuen Rasenplatz

Reinheim. Mit dem ersten Spatenstich wurde die Realisierung des neuen Rasenplatzes der Sportfreunde Reinheim in Angriff genommen. In den nächsten Wochen wird die Cordel-Bau GmbH aus Wallenborn in der Eifel auf dem jetzigen Tennenplatz ein Spielfeld aus Naturrasen entstehen lassen

Reinheim. Mit dem ersten Spatenstich wurde die Realisierung des neuen Rasenplatzes der Sportfreunde Reinheim in Angriff genommen. In den nächsten Wochen wird die Cordel-Bau GmbH aus Wallenborn in der Eifel auf dem jetzigen Tennenplatz ein Spielfeld aus Naturrasen entstehen lassen. Zuvor hatte Sportminister Klaus Meiser einen Zuwendungsbescheid der Sportplanungskommission in Höhe von 51 500 Euro an den Vorsitzenden Peter Nagel überreicht. Der Club zählt über 400 Mitglieder, davon sind 114 Fußballer von der G-Jugend bis zu den Alten Herren. Der Minister bezeichnete es als begrüßenswert, dass an der deutsch-französischen Grenze bald eine zeitgerechte Sportanlage zur Verfügung stehe. Er betonte, dass es Ziel der Landesregierung sei, Gemeinden zu unterstützen, die mit strukturellen Schwierigkeiten zu kämpfen hätten. Bürgermeister Lothar Kruft bezifferte die Zuschuss-Summe der Kommune mit 125 000 Euro, die durch die Bedarfszuweisung des Landes von 93 750 Euro abgefedert werde. Er sah das Feld in Reinheim durch die intensive Vorbereitung gut bestellt. "Gemeinsam wollen wir eine Sportanlage für die Jugend bauen, ihnen eine Perspektive aufzeigen", so Ortsvorsteher Jürgen Wack. Alle drei unterstrichen unisono, dass in allen Gremien Einstimmigkeit herrschte, als es darum ging, das Vorhaben voran zu bringen. Gerd Meyer, Direktor von Saarland-Sporttoto und Präsident des Landessportverbandes (LSVS), lobte die ehrenamtliche Arbeit, die bisher erbracht wurde und das ehrgeizige Projekt des Vereins erst ermöglicht habe. Eine neue Sportanlage, das habe die Vergangenheit gezeigt, bringe für einen Verein immer wieder neuen Zusammenhalt. Für Stefan Pauluhn als Vertreter der benachbarten Sportfreunde Walsheim, stand die Kooperation der Vereine im Vordergrund. Nagel erläuterte, dass die Maßnahme mit rund 250 000 Euro veranschlagt sei, wobei der Verein aus Eigenmitteln und -beteiligung rund 46 000 Euro beisteuern werde. "Ochsen brauchen Gras" habe man das Projekt überschrieben. Er freute sich, dass durch die Unterstützung von Vereinsmitgliedern und Bewohnern Reinheims eine erkleckliche Summe auf einem Spendenkonto eingezahlt worden sei. Jetzt wird schnellstmöglich Hand angelegt, damit der avisierte Termin für die Bespielbarkeit des Platzes Anfang Oktober auch realisiert werden kann. ott

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