Gersheim Misteln für Benni & Co. verkauft

Gersheim · War in den Jahren zuvor die Elterninitiative krebskranker Kinder Adressat der Spende gewesen, so ging der Erlös der vorweihnachtlichen Veranstaltung in Gersheim, Aßweiler und Niederwürzbach diesmal an die „Aktion Benni & Co.“ der deutschen Duchenne Stiftung. Die Organisation kümmert sich um Jungen, die an der tückischen und noch nicht heilbaren Krankheit Muskeldystrophie Duchenne erkrankt sind.

 Abschluss der Mistelaktion von Getränke Welsch war die Geldübergabe an Monika Dell (Mitte). Herbert Welsch, der die Misteln pflückte, und Annette Wolf von Welsch Getränke Bliesgau überreichten den Scheck.

Abschluss der Mistelaktion von Getränke Welsch war die Geldübergabe an Monika Dell (Mitte). Herbert Welsch, der die Misteln pflückte, und Annette Wolf von Welsch Getränke Bliesgau überreichten den Scheck.

Foto: Wolfgang Degott

War in den Jahren zuvor die Elterninitiative krebskranker Kinder Adressat der Spende gewesen, so ging der Erlös der vorweihnachtlichen Veranstaltung  in Gersheim, Aßweiler und Niederwürzbach diesmal an die „Aktion Benni & Co.“ der deutschen Duchenne Stiftung. Die Organisation kümmert sich um Jungen, die an der tückischen und noch nicht heilbaren Krankheit Muskeldystrophie Duchenne erkrankt sind.

Als Vertreterin des Vereins zur Förderung der Muskeldystrophie Duchenne Forschung (DMD) und Mitglied der Stiftung nahm die Herbitzheimerin Monika Dell, die selbst Großmutter eines an Muskelschwund nach Duchenne erkrankten Enkelkindes ist, am Gersheimer Getränkemarkt aus Händen von Annette Wolf von Getränke Welsch einen Scheck von 507,26 Euro in Empfang. Durch weitere Spenden konnte der Betrag auf 527,05 Euro aufgestockt werden.

Monika Dell erläuterte, dass in Deutschland jeder 3500. Junge an der Diagnose: „Muskeldystrophie-Typ Duchenne“ erkrankt, das sind bundesweit ungefähr 2000 Betroffene. Die Diagnose bedeutet heute noch für die von dieser unheilbaren Erbkrankheit Betroffenen, Muskelschwund bis hin zu Herz-und Lungenversagen. Im Krankheitsverlauf sind die Patienten oft auf einen  Rollstuhl angewiesen.

Der Rubenheimer Herbert Welsch ist seit Beginn der Aktion dabei, die benötigten Mistelzweige in der Region „zu pflücken“ und sie zur Verfügung zu stellen. Diesmal waren es vier Fahrten mit voll geladenen Anhängern, die er brauchte, um die benötige Mistelmenge am jeweiligen Markt zu deponieren. Dort warfen die Kunden ihren Geldbetrag in eine Spendenbox. „Die Idee entstand bei einer Geburtstagsfeier und der Feststellung, dass nur wenige noch Mistelzweige besitzen“, erläuterte Annette Wolf abschließend.

Weitere Informationen bei der Aktion Benni & Co, Verein zur Förderung der Muskeldystrophie Duchenne-Forschung, Nikolaistraße 2, 44866 Bochum, Ansprechpartnerin ist Silvia Hornkamp, Telefon (0232) 7 96 04 58, E-Mail: info@benniundco.de.

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