Kurt Bohr liest im Historischen Bahnhof

Gersheim. Am Mittwoch, 27. Januar, um 19 Uhr liest Kurt Bohr (Foto: SZ/Grell) im Historischen Bahnhof der Stadt Gersheim aus seinem Sachbuch "Verdrängen, Umgehen, Vertagen" und stellt dabei seine Thesen zur Diskussion

Gersheim. Am Mittwoch, 27. Januar, um 19 Uhr liest Kurt Bohr (Foto: SZ/Grell) im Historischen Bahnhof der Stadt Gersheim aus seinem Sachbuch "Verdrängen, Umgehen, Vertagen" und stellt dabei seine Thesen zur Diskussion. In seiner Untersuchung der politischen Situation kommt Bohr, ehemaliger Chef der Staatskanzlei unter Oskar Lafontaine, zu einer nüchternen Analyse der Lage der Nation: Es besteht allerorts Handlungsbedarf. Die Bürgergesellschaft bröckelt, aber die Politik unternimmt nichts. Stattdessen sieht sie stets nur auf die unmittelbare demoskopische Auswirkung ihres Eingreifens. In sieben Kapiteln bleibt der Jurist Bohr nicht dabei stehen, Handlungsbedarf nachzuweisen. Er macht konkrete Vorschläge. Bohr will nicht das Rad der Politik neu erfinden. Aber er schreibt den Kolleginnen und Kollegen einige Denksätze mit dicken Strichen ins Stammbuch. Kurt Bohr, vormals Staatssekretär im Bildungsministerium, leitete von 1991 bis 1996 die Staatskanzlei des Saarlandes. Der Herausgeber des Kulturmagazins Opus ist Verfasser mehrerer politischer und medienwissenschaftlicher Veröffentlichungen. red

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