Jugend setzt sich für altes Brauchtum ein

Bliesdalheim · In Bliesdalheim wurde vereint der Maibaum gesetzt, die jungen Bürger bringen sich hier aktiv ein.

 Gemeinsam wurde der Maibaum in der Bliesdalheimer Dorfmitte mit Ortsvorsteher Bernhard Welsch (2. von links) aufgestellt. Foto: Wolfgang Degott

Gemeinsam wurde der Maibaum in der Bliesdalheimer Dorfmitte mit Ortsvorsteher Bernhard Welsch (2. von links) aufgestellt. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

"Wir wollen an einem Strang ziehen und das kulturelle Leben wieder aufleben lassen und bereichern", so bezeichnete es Ortsvorsteher Bernhard Welsch, als in der Dorfmitte ein 16 Meter hoher Maibaum aufgestellt wurde. Nachdem als Auftakt der künftigen engeren Kooperation der Einwohner des 650-Seelen-Dorfes die Alexanderhütte saniert, gestrichen und geputzt, die Toilettenanlage hergerichtet worden war, hatten sich rund 20 Personen zusammen gefunden, die Birke im Wald zu schlagen und zu schmücken. Der Baum stammt aus dem Wald zwischen Bliesdalheim und Walsheim und wurde unter Anleitung von Förster Matthias Beidek gefällt. Im Frühjahr hätten sich einige junge Leute an ihn gewandt, so Welsch, damit im Dorf wieder alte Traditionen aufleben können. Auch soll jetzt zielgerichtet auf das kommende Jahr hingearbeitet werden, in dem das Dorf seine 800-Jahr-Feier begehen wird. Am Donnerstag, 1. Juni, soll ein öffentliches Grillen an der Alexanderhütte stattfinden. Dabei soll auch darüber gesprochen werden, ob eine Arbeitsgemeinschaft gegründet werden könne.

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