Bald startet der Neubau

Herbitzheim · Bei der Jahreshauptversammlung der Herbitzheimer Wehr wurde traditionell Resümee gezogen. Natürlich gab es auch einen Ausblick in die Zukunft – vor allem auf den Baubeginn des neuen Feuerwehrgerätehauses.

 Löschbezirksführer Florian Sperling (im Auto) mit seinen Vorgängern (von links) Klaus Wesely, Peter Becker und Andreas Wesely. Foto: Wolfgang Degott

Löschbezirksführer Florian Sperling (im Auto) mit seinen Vorgängern (von links) Klaus Wesely, Peter Becker und Andreas Wesely. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

27 Mitglieder zählt die Herbitzheimer Feuerwehr. Bei der Jahreshauptversammlung im Schulungsraum des Gerätehauses erinnerte Löschbezirksführer Florian Sperling, der die Wehr seit 2013 führt, an die sieben Einsätze. Er erwähnte, dass man neben zwei Bränden zu fünf technischen Hilfeleistungen gerufen worden sei. Beim Ballon- und Drachenfestival in Reinheim sowie an der Trofeo Karlsberg habe man Sicherheitsdienst verrichtet. Wie schon im vergangenen Jahr sollen auch diesmal vier Übungen auf Zugebene gemeinsam mit den Nachbarwehren Bliesdalheim und Rubenheim durchgeführt werden.

Auch sei vorgesehen, die Kletterhalle in Zweibrücken zu besuchen. Bürgermeister Alexander Rubeck kündigte im Beisein der früheren Löschbezirksführer Klaus Wesely (1980 bis 1992), Peter Becker (1995 bis 2007) und Andreas Wesely (2007 bis 2013) an, dass mit dem Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses in den nächsten Monaten begonnen werden könne und damit eine lange Planungsgeschichte beendet sei. Rund 800 000 Euro würden investiert, wobei er die Wehr dazu aufrief, auch mit Eigenleistung zum Gelingen beizutragen. Auch werde das Gebäude am Ortsausgang in Richtung Rubenheim in modularer Form gebaut, damit später weitere Einheiten integriert werden können. Er mahnte aber auch, die Nachwuchsarbeit zu intensivieren und sich darum zu bemühen, wieder eine Jugendwehr zu installieren. Steffen Rastetter stellte fest, dass die Feuerwehren zunehmend Probleme in ihrer Führungsstruktur bekämen. Deshalb sei es wichtig, gemeinsam mit der Politik eine in die Zukunft gerichtete Arbeit zu leisten, in eine Zielrichtung zu schauen.

Innerhalb des Saarpfalz-Kreises werde eine neue Führungs- und Lenkungsgruppe versuchen, die Einsatzleitungen vor Ort zu unterstützen. Wehrführer Stefan Lugenbiel sprach von geplanten regelmäßig stattfindenden Führungskräftetreffen innerhalb der Gemeindewehr. Damit solle die Zusammenarbeit noch weiter gestärkt und abgestimmt werden. Der stellvertretende Ortsvorsteher Walter Sand freute sich, dass mit der Feuerwehr ein wichtiger Aktivposten innerhalb der Dorfgemeinschaft vorhanden sei. Kassierer Ralf Rebmann sprach zwar von einem leichten Rückgang bei den Finanzen, doch verfüge der Löschbezirk über ein gutes Finanzpolster.

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