Gemeinde finanziert Frühförderung in Französisch

Kirkel. Am Donnerstagabend hat der Haupt-Finanz- und Personalausschuss der Gemeinde Kirkel einstimmig beschlossen, die Frühförderung Französisch in den fünf Kirkeler Kindergärten zu finanzieren. Das bedeutet für die Gemeindekasse eine Belastung von rund 70000 Euro im Jahr

Kirkel. Am Donnerstagabend hat der Haupt-Finanz- und Personalausschuss der Gemeinde Kirkel einstimmig beschlossen, die Frühförderung Französisch in den fünf Kirkeler Kindergärten zu finanzieren. Das bedeutet für die Gemeindekasse eine Belastung von rund 70000 Euro im Jahr. Diese Summe hätten sonst die Kindergartenträger, die Kirchen, und die Eltern aufbringen müssen. Diese Fördermaßnahme gilt allerdings nur für ein Jahr. Danach muss sich die Gemeinde entweder Sponsoren suchen oder das Projekt weiterhin aus dem Gemeindesäckel finanzieren. Es war für Bürgermeister Armin Hochlenert ein wichtiges Anliegen, dass die Frühförderung Französisch nicht auslief: "Wir können uns nicht leisten, dass zwischen Kindergarten und Schule eine Lücke entsteht. Hier an der Grenze sind wir verpflichtet, die Kinder in der Partnersprache zu fördern." Die Kindergartenleiterinnen sind zufrieden, denn die französischen Kolleginnen, die täglich aus Lothringen herüberkommen und mit den Kindern nur Französisch sprechen, sind sehr beliebt. maa

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