Gedenken an 1938 diesmal im Rathaus

Homburg. Die alljährliche Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938 der Homburger Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) wird diesmal mit der Eröffnung der Ausstellung "Reichspogromnacht" im Rathaus zusammengelegt. Es findet kein eigener Gottesdienst statt, teilt die ACK weiter mit. Die Ausstellungseröffnung im Rathaus Am Forum ist am Montag, 9. November, um 17 Uhr

Homburg. Die alljährliche Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht 1938 der Homburger Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) wird diesmal mit der Eröffnung der Ausstellung "Reichspogromnacht" im Rathaus zusammengelegt. Es findet kein eigener Gottesdienst statt, teilt die ACK weiter mit. Die Ausstellungseröffnung im Rathaus Am Forum ist am Montag, 9. November, um 17 Uhr. Dabei mitwirken wird auch ein Grundkurs Evangelische Religion der zwölften Klassenstufe des Christian-von-Mannlich-Gymnasiums, der Ergebnisse seines Projektes über das biblische Menschenbild vorstellt. Im Anschluss findet ein Schweigemarsch zur Ruine der Synagoge in der Klosterstraße statt. Dort ist ein liturgischer Ausklang geplant.Die Ausstellung stammt vom Adolf-Bender-Zentrum in St. Wendel. Thematisiert wird, in welchen saarländischen Städten es in der Reichspogromnacht vom 9. auf den 10. November 1939 Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung gab. Eine Gruppe Jugendlicher hat dies um die Homburger Geschehnisse erweitert (wir berichteten). Unterstützt wurde diese Spurensuche vom Bender-Zentrum, dem Kinder- und Jugendbüro, aber auch von der Katholischen Erwachsenenbildung, dem Freundeskreis der Synagoge, der Evangelischen Jugendzentrale, der Abteilung Stadtgeschichte, Pfarrer Klaus Beckmann und anderen, betonen die Veranstalter. red

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