Ehrenamt hat viel Charme

Fußball- oder Gesangverein, Pfarrgemeinderat oder Presbyterium, Arbeiterwohlfahrt oder IG Metall, Kaninchen- oder Taubenzüchter, SPD, Linke, Grüne, CDU oder FDP; Malkreis oder Töpferwerkstatt: Was diese Gremien, Organisationen oder Zusammenschlüsse in Homburg, Bexbach oder Kirkel gemeinsam haben? Manche würden sagen: "nix

Fußball- oder Gesangverein, Pfarrgemeinderat oder Presbyterium, Arbeiterwohlfahrt oder IG Metall, Kaninchen- oder Taubenzüchter, SPD, Linke, Grüne, CDU oder FDP; Malkreis oder Töpferwerkstatt: Was diese Gremien, Organisationen oder Zusammenschlüsse in Homburg, Bexbach oder Kirkel gemeinsam haben? Manche würden sagen: "nix." Ihre Mitglieder sind weder Dauer-Protestler, Alt-Linke noch weltfremde Intellektuelle. Doch bei genauerem Hinsehen und Hinterfragen wird es sofort klar: Das Ehrenamt verbindet alle. Alles Frauen und Männer, die freiwillig ihre Freizeit für eine gute Sache hergeben. Sie leiden weder an Orientierungslosigkeit, Ratlosigkeit noch an Unsicherheit. Einer Zeit, in der Aktienkurse immer noch steigen, manche Unternehmen immer noch Gewinne machen, und immer noch mehr Menschen ihren Arbeitsplatz und oft als Folge auch ihr Hab und Gut verlieren, setzen die Ehrenamtlichen Solidarität, Gemeinsinn und Zusammengehörigkeit entgegen. Das tut gut. In den vergangenen Tagen wurden in der Saarpfalz viele für ihr Engagement geehrt. Advent und Weihnachten und die Tage zwischen dem Jahreswechsel lassen Raum für Besinnung und Erinnerung an gute Taten. Dies hat alltäglichen Charme - für Geist und Seele. Ein sozio-politisches Bulletin für die Ehrenamtlichen müsste lauten: Sie stehen für Werte wie Frieden, Gerechtigkeit, Milde und Barmherzigkeit. Es ist gut, dies zu wissen. Jeden Tag. Auch im neuen Jahr 2010.

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