Kirkel. Die Gemeindeverwaltung Kirkel, das Lokale Bündnis für Familie Kirkel und der Ortsverband Kirkel des Kinderschutzbundes haben gemeinsam das Projekt "Hilfepunkt" ins Leben gerufen. In der vergangenen Woche wurde nun der erste Hilfepunkt ans Rathaus in Limbach geklebt. Dort, wo der Hilfepunkt angebracht ist, können künftig Kinder und erwachsene Bürgerinnen und Besucher der Gemeinde Kirkel kleine Gesten der Hilfsbereitschaft, die in unserer Gesellschaft heute nicht mehr überall selbstverständlich sind, erwarten, sei es ein Glas Wasser für die ältere Dame oder ein Pflaster für ein Kind, das gestürzt ist. Das Projekt soll die gegenseitige Hilfe und Mitmenschlichkeit zwischen den Generationen fördern (wir berichteten).So sollen gerade Kinder von klein auf lernen, wichtige gesellschaftliche Werte wie Toleranz, Hilfsbereitschaft und Verständnis zu entwickeln. Die Einführung des Hilfepunktes in der Gemeinde Kirkel soll auch ein weiterer Baustein zur Familien- und Kinderfreundlichkeit sein. In der Sitzung des Sozialausschusses im Januar 2009 wurde beschlossen, das in Merzig entwickelte Projekt "Hilfepunkt" analog in der Gemeinde Kirkel umzusetzen, weil es so neben den Kindern als Zielgruppe auch die übrigen Bürger, insbesondere die Senioren, im Fokus hat. Das Teilnahme am "Hilfepunkt" ist kostenlos. Nachdem ein Teilnehmer seinen Beitritt erklärt hat, bekommt er einen Aufkleber, den eigentlichen "Hilfepunkt", der an einer für Kinder und Erwachsene gut sichtbaren Stelle dauerhaft angebracht werden sollte. Erfreulich ist, dass sich inzwischen mehrere Träger öffentlicher Gebäude gemeldet haben, die diesen Hilfepunkt auch gerne gut sichtbar an ihren Scheiben anbringen möchten. redInteressierte erhalten weitere Informationen bei der Jugendpflege der Gemeinde Kirkel unter der Rufnummer (06841) 80 98 60 oder per E-Mail an den Gemeindejugendpfleger Armin Jung unter a.jung@kirkel.de.