Der FSV Jägersburg verspielt beim FCS II letzte Aufstiegschance

Saarbrücken/Jägersburg. Fußball-Verbandsligist FSV Jägersburg stand vor der Auswärtspartie bei der Zweiten des 1. FC Saarbrücken am Samstag schon gehörig unter Druck, denn Titelfavorit SV Auersmacher weitete seinen Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger am Donnerstagabend durch den 3:0-Heimerfolg über den FC Palatia Limbach auf sieben Punkte aus

Saarbrücken/Jägersburg. Fußball-Verbandsligist FSV Jägersburg stand vor der Auswärtspartie bei der Zweiten des 1. FC Saarbrücken am Samstag schon gehörig unter Druck, denn Titelfavorit SV Auersmacher weitete seinen Vorsprung vor dem ärgsten Verfolger am Donnerstagabend durch den 3:0-Heimerfolg über den FC Palatia Limbach auf sieben Punkte aus. Und für die Truppe von Marco Emich fing es auch gut an, eine Schlafmützigkeit der Malstatter Hintermannschaft nutzte Sascha Meyer zur Jägersburger Führung (32.). Doch Pierre Hallé drehte innerhalb von acht Minuten die Begegnung zugunsten der Platzherren (41. und 49. Min.). Zwei weitere Treffer duch Titan Monostori (hierbei hatte Benjamin Cloß die Möglichkeit, den auf der Linie tanzenden Ball noch zu klären) und erneut Piette Hallé (nach guter Brückerhoff-Vorarbeit) ließen die Jägersburger Hoffnungen auf einen Auswärtssieg schwinden. Zwar konnte Saarbrückens Philipp Engbarth das 4:2 nur durch ein Handspiel auf der Linie verhindern, was ihm einen Platzverweis einbrachte und Marco Meyer zu einem Elfmetertor nutzte. Doch in Überzahl glückte den Gästen nur noch ein weiterer Treffer durch Ümit Yilmaz, dessen Freistoß in der 73. Minute leicht abgefälscht zum 4:3 im Malstatter Kasten landete. In der Schlussminute handelte sich auch Patrick Fouquet noch eine Gelb-Rote Karte wegen wiederholtem Foulspiel ein. Jägersburgs Trainer Marco Emich attestierte trotz der verpassten Meister-Chance seinem Team eine gute Saison und war auch mit dem Spiel am Samstag eigentlich zufrieden. "Wir waren ja nicht vier Tore schlechter, aber Saarbrücken hat in der ersten Stunde alles getroffen, wir hingegen nur ein Mal. Kurz vor der Pause bekommen wir das Gegentor und halten dann nach der Pause 20 Minuten Tiefschlaf. Bei zwei so guten Mannschaften darf es eigentlich nicht zu so vielen Torchancen kommen." Was den Trainer ärgerte, wird die 210 Zuschauer erfreut haben. Dem SV Auersmacher dürfte der FSV bei sieben Punkten Rückstand und dem schwereren Restprogramm den Meistertitel nicht mehr streitig machen. hfr

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