Altstadt. Unter widrigen Rahmenbedingungen fand er statt, der Altstadt-Cup für "Dubletten", den die Boule-Abteilung des Turnvereins veranstaltete. Die fünfte Auflage dieser Konkurrenz hatte nicht nur unter dem Wetter zu leiden, sondern auch unter verdrießlichen Platzverhältnissen. Nach heftigen Regengüssen sah es zunächst sogar so aus, als ob das Turnier für Zweierteams ganz abgesagt werden müsste. Da die ursprünglich vorgesehene Arena, das Fußballhartfeld hinter der Hugo-Strobel-Halle, wegen kurzfristiger Inangriffnahme der Sanierung als Austragungsort nicht zur Verfügung stand, wurde kurzerhand auf die Aschenlaufbahn des Rasenplatzes ausgewichen. Aber auch die war stark aufgeweicht, so dass den Akteuren mit ihren polierten Stahlkugeln allerhand Geschick abverlangt wurde, um den hölzernen Schweinchen möglichst nahe zu Leibe zu rücken. Immerhin scheuten davor 48 Spieler nicht zurück, so dass 24 Paare an den Start gingen, um um Sieg und Platz zu kämpfen. Nach vier Spielrunden war es das im Pirmasenser Trikot angetretene Ehepaar Heidi und Berthold Strasser aus Waldmohr, das mit vier Siegen und 32 Pluspunkten die Nase vorne hatte. "Silber" ging an die "Mannschaft" von Uwe Stoll und Werner Arnolds aus St. Wendel, die zwar ebenfalls vier Siege in ihrer Bilanz hatte, aber nur 24 Punkte. Auf dem dritten Treppchen des Siegerpodestes landete das Altstadter Gespann mit Peter Hübgen und Adolf Müller. Die Lokalmatadoren hatten drei Siege und 23 Pluspunkte eingefahren. Obwohl es bis zum Ende von Runde drei unentwegt regnete und die Platzverhältnisse alles andere als einladend waren, hielt sich unter den Boule-Spielern eine unerwartet gute Stimmung, die bis zur Siegerehrung - dann endlich bei Sonnenschein - anhielt. Auch als es bei der Siegerehrung durch Fehleintragungen von Spielergebnissen zu Irritationen kam, tat dies der Laune keinen Abbruch: Friedbert Guckert grillte allen Unbilden zum Trotz unentwegt Rostwürste und Schwenker. bam