Wolfersheim Zweite Bürgerliste in Wolfersheim aufgestellt

Wolfersheim · Im Dorfgemeinschaftshaus kamen 41 wahlberechtigte Wolfersheimer und einige Gäste zusammen, um sich über das Wahlverfahren bei den Kommunalwahlen 2019 bei einer Einzellisten-Wahl zu informieren und darüber zu diskutieren, eine freie, parteiunabhängige Liste für die Kommunalwahl am 26. Mai aufzustellen.

Die Parteien SPD und CDU hatten ihre so genannte Bürgerliste bereits im Februar aufgestellt (unsere Zeitung berichtete). Axel Kammer, stellvertretender Ortsvorsteher von Wolfersheim, nahm sich viel Zeit und stellte die verschiedenen Wahlverfahren vor. Im Anschluss gab es eine durchaus kontroverse, aber sehr konstruktive und friedliche Diskussion über das Wahlverfahren bei der Kommunalwahl sowie die Vor- und Nachteile bei der Aufstellung einer weiteren Liste. In zahlreichen Wortbeiträgen und vielfachen Nachfragen wurden persönliche Meinungen wiedergegeben, aber auch Sachfragen geklärt. „Letztlich wurde mit einer klaren Mehrheit darüber abgestimmt, eine weitere, diesmal parteiunabhängige Liste aufzustellen. Auch über das Wahlverfahren wurde abgestimmt, die Anwesenden entschieden sich zu einer basisdemokratischen Wahl von zwei Blöcken nach Mehrheitswahlrecht“, stellte Axel Kammerer heraus. Nach der Vorstellung der Kandidaten wurde in zwei Wahlgängen abgestimmt mit dem Ergebnis unter dem Namen Freie Liste Wolfersheim und folgenden Personen: 1. Andreas Kruft, 2. Martina Welsch, 3. Jochen Maurer, 4. Michael Klein, 5. Roman Theis (Block eins), 6. Axel Kammerer, 7. Hannes Ballhorn, 8. Birgit Albrecht, 9. Gudrun Ballhorn (Block zwei). „Diese zweite Liste wird als Liste Nummer 18 unter dem Namen Freie Liste Wolfersheim zu finden sein, sobald der Wahlleiter der Stadt Blieskastel der Liste seine Zustimmung erteilt hat. Dazu ist es notwendig, 27 Unterstützer-Unterschriften zusammenzutragen. Wir bitten daher alle Wolfersheimer im Sinne einer lebendigen Demokratie, diese Liste im Haus des Bürgers (ehemaliges Amtsgericht), Luitpoldplatz 5, in Blieskastel mit einer Unterschrift zu unterstützen“, so Axel Kammerer abschließend.

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