Blieskastel Kaufleute sorgen für den Lichterglanz

Blieskastel · Für die Weihnachtsbeleuchtung in Blieskastel haben neben der Stadt auch Gewerbetreibende in die Taschen gegriffen.

 Die Stadt Blieskastel, die Stadtwerke Bliestal und 30 Gewerbetreibende sorgen dieses Jahr für die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt.

Die Stadt Blieskastel, die Stadtwerke Bliestal und 30 Gewerbetreibende sorgen dieses Jahr für die Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt.

Foto: Hans Hurth

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt – dieser Vers gehört zu den bekanntesten Weihnachtsreimen. In Blieskastel sind es viele Lichter, die in der Altstadt weihnachtlichen Glanz aufkommen lassen. Einige in der Stadt haben sich dafür besonders engagiert. „Bis zum Jahre 2010 hatte die Kaufmannschaft als Gewerbe- oder Stadtmarketingverein zusammen mit den Stadtwerken Bliestal die Hälfte der Kosten für die Weihnachtsbeleuchtung übernommen, die restlichen Kosten wurden von den Stadtwerken finanziert“, erklärten in einem Pressegespräch Bernhard Wendel, Geschäftsführer der Stadtwerke, und Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener. „Im Jahre 2017, als sich der Stadtmarketingverein auflöste, haben die Stadtwerke Bliestal die gesamte Finanzierung der Weihnachtsbeleuchtung übernommen, dies waren jährlich um die 7000 Euro“, stellte Bernhard Wendel heraus. „Aktuell gibt es keinen vereinsmäßigen Zusammenschluss der Kaufleute. Die Stadt Blieskastel, der Ortsrat Blieskastel-Mitte und die Stadtwerke Bliestal möchten dennoch an der Tradition der weihnachtlich beleuchteten Altstadt festhalten“, betonte die Bürgermeisterin.

„Daher tragen die Stadt Blieskastel 1000 Euro und die Stadtwerke Bliestal 2500 Euro zur Finanzierung der Weihnachtsbeleuchtung bei. In einem Brief an die Gewerbetreibenden habe ich die derzeitige Situation erläutert und um eine finanzielle Beteiligung der Kaufmannschaft in Blieskastel zur Sicherung der Weihnachtsbeleuchtung gebeten. Ortsvorsteher Jürgen Trautmann hat sich dabei persönlich besonders engagiert, ging zusätzlich von Geschäft zu Geschäft und am Ende konnten wir feststellen – es geht in Blieskastel doch etwas zusammen“, freute sich Annelie Faber-Wegener.

Denn 30 der örtlichen Gewerbetreibenden hätten sich an der Beleuchtung beteiligt, insgesamt seien so 2890 Euro zusammen gekommen. Die Teilnehmer reichen vom Restaurant Patric Brocker am Beginn der Kardinal- Wendel- Straße bis zur Raumausstattung Leyboldt am Luitpoldplatz sowie Heizungsbau Bernhard Walch in der Bliesgaustraße. „Ein tolles Zeichen der Solidarisierung der Gewerbetreibenden“, so die Verwaltungschefin. Als Dankeschön erhalten diese einen „Wir sind dabei“ Aufkleber für ihr Geschäft oder Restaurant. „Damit können sie ihren Kunden zeigen, dass sie zur Sicherung der Weihnachtsbeleuchtung beigetragen haben“, sagte Bernhard Wendel. Auf Nachfrage unserer Zeitung nannte Wendel noch Zahlen: „Ab 23 Uhr wird die Beleuchtung auf 40 Prozent der Leistung heruntergefahren, der komplette Paradeplatz bleibt aber beleuchtet. 23 Prozent am Lampenbestand bleiben in der Nacht aus oder leuchten mit verminderter Leistung.“ Aufmerksamen Bürgern der Stadt wie Hans Korn (88) ist aufgefallen, dass das große Kreuz auf dem ehemaligen Internatsgebäude seit drei Jahren nicht mehr leuchtet und damit als eines der sichtbaren Wahrzeichen bei abendlicher Stadteinfahrt entfallen ist. „Die Beleuchtung in dem Kreuz ist so defekt, dass diese nicht mehr instand gesetzt werden kann. Zuständig ist hier der Kreis, der an der Finanzierung dran ist. Das Kreuz soll mit neuen LED-Lichtern bald wieder leuchten“, hieß es abschließend.

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