Viele kamen zur "Keschdewannerung"

Niederwürzbach. Mit diesem Erfolg hatte wohl niemand gerechnet: Die erste Kastanienwanderung des Heimat- und Verkehrsvereins Niederwürzbach fand einen riesigen Anklang. "Damit konnte niemand rechnen, das hat uns fast erschlagen", stellte Albert Welsch fest

Niederwürzbach. Mit diesem Erfolg hatte wohl niemand gerechnet: Die erste Kastanienwanderung des Heimat- und Verkehrsvereins Niederwürzbach fand einen riesigen Anklang. "Damit konnte niemand rechnen, das hat uns fast erschlagen", stellte Albert Welsch fest. Es war sozusagen seine letzte Veranstaltung, die er für den rührigen Verein in Niederwürzbach federführend organisiert hatte. Im November stehen Neuwahlen an, und dann will Welsch sein Amt abgeben. Und so ist er natürlich doppelt zufrieden, dass die letzte Veranstaltung unter seiner Regie so gut ankam. "Wir hatten nach unseren Schätzungen fast 2000 Wanderer am Start, das kulinarische Angebot wurde begeistert aufgenommen, alle Stände waren quasi ausverkauft", stellte der Noch-Vorsitzende zufrieden fest. Die Idee war eigentlich ganz einfach: Man nehme die wunderbare Landschaft rund um den Würzbacher Weiher, beziehe auch noch den Sägeweiher mit ein, nehme Gastronomen, Vereine und andere Interessierte mit ins Boot, fertig ist die kulinarische Kastanienwanderung, oder - wie man in Niederwürzbach sagen würde - die Keschdewannerung. "Die Gäste waren ausnahmslos begeistert, wir hatten eine hervorragende Resonanz. Und nach diesem Erfolg ist klar, dass die Wanderung auch im nächsten Jahr wiederholt werden soll", blickte Albert Welsch nach der Wanderung optimistisch in die Zukunft. Es wurde ein vielfältiges kulinarisches Angebot rund um die Kastanie angeboten: So präsentierten etwa die Bienenfreunde eine bunte Palette von Kastanienkuchen bis Kastanienhonig, der Obst- und Gartenbauverein Kastanien- Kassler, -Rostwurst oder -Saumagen. Oder der Musikverein: Dort gab es Käse-Maronen-Spieße oder Schlachtplatte auf Kastanienbrot. Bei Cinos Pizzeria wurde Cannelloni, gefüllt mit Ricotta und Maronen angeboten, der Annahof hatte unter anderem eine leckere Maronensuppe auf der Speisekarte, das Bistro am Weiher lockte mit Pasta á la Marone. Und dies war nur ein kleiner Ausschnitt der kulinarischen Köstlichkeiten. Und neben dem kulinarischen Angebot gab es auch noch Informationen, etwa über die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr oder aber über den Biosphären-Zweckverband in Zusammenarbeit mit der Stadt Blieskastel. Mit im Boot war auch die Saarpfalz- Touristik. "Wir hatten viele Gäste aus der weiteren Umgebung, die wir vor allem über unsere breit gestreute Werbung, also zum Beispiel auch im Rundfunk, erreicht hatten. Es gefiel ganz besonders unsere Streckenführung. Und alle waren sehr angetan, ja, sehr überrascht von dem, was wir hier zu bieten hatten. Dabei haben wir besonders auf heimische Produkte aus der Biosphären-Region gesetzt", unterstrich Welsch. Und ein kleines Schmankerl gab es noch dazu: Die Gäste konnten einen Wanderpass ausfüllen und nehmen so an einer Verlosung teil. Auslosung ist am Sonntag, 24. Oktober, auf dem Annahof. "Das kulinarische Angebot wurde begeistert aufgenommen."Albert Welsch, Vorsitzender Heimat- und Verkehrsverein

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