Straßen saniert Straßensanierungen gehen weiter

Blieskastel · Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener verschaffte sich jetzt mit Stadtamtsrat Jens Welsch und Stefan Niederländer vom Bauamt der Stadt einen Überblick über den Stand der Straßensanierungen im Stadtgebiet. Insgesamt 180 000 Euro konnte man beim Innenministerium für Straßensanierungsarbeiten abrufen. Der größte Straßen-„Brocken“ war dabei die Verbindungsstraße von Wolfersheim nach Bliesdalheim. Aber auch ein Streifen Bürgersteig in Lautzkirchen war saniert worden.

 Auch am Luitpoldplatz gegenüber dem Haus des Bürgers dauert es noch eine gewisse Zeit, bis die Gesteinskörner durch die Fahrzeuge festgefahren sind.

Auch am Luitpoldplatz gegenüber dem Haus des Bürgers dauert es noch eine gewisse Zeit, bis die Gesteinskörner durch die Fahrzeuge festgefahren sind.

Foto: Joachim Schickert

Dazu kam noch die Instandsetzung des Luitpoldplatzes gegenüber dem Haus des Bürgers (ehemaliges Amtsgericht). Die Delegation aus der Stadtverwaltung ließ sich in der Kardinal-Wendel-Straße von Stefan Niederländer über den Stand der Bauarbeiten unterrichten. Dort hatte es etwas Missmut bei den Anwohnern gegeben, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Straße kürzlich für etwa zwei Stunden am späten Nachmittag komplett gesperrt werden musste. Die Sanierungsstrecke umfasst den Abschnitt von der Einmündung der B 423 bis zu „Ternigs Eck“, wo sich jetzt ein Telefonanbieter befindet.

Baufachmann Niederländer erklärte das Verfahren, bei dem auf den alten Asphalt zunächst eine Bitumenmasse aufgebracht wird. Zusammen mit feinkörnigem Schotter verdichtet sich das zu einem Straßenbelag. Aber es dauert eine gewisse Zeit, bis die Gesteinskörner durch die Fahrzeuge festgefahren sind. Bis dahin allerdings müssen alle Fahrzeuge meist viel langsamer als gewöhnlich fahren.

Dies zum einen, um das eigene Auto vor Lackschäden zu schützen, zum anderen aber auch, um unnötiges Spritzen des Schotters auf Gehsteige oder Fußgänger zu vermeiden. „Aber nach ein paar Wochen hat sich das dann alles wieder normalisiert“, versicherte Stefan Niederländer. Eine Sanierung für die „Ewigkeit“ sei dieses Verfahren sicherlich nicht, aber für die nächsten paar Jahre ist die Straße wieder gut befahrbar. „Und wir hatten ja hier eine Menge Löcher im Straßenbelag und auch immer wieder Wasserpfützen“, so die Bürgermeisterin. Mit dem Abschnitt der Kardinal-Wendel-Straße sei aber das Straßensanierungsprogramm nicht abgeschlossen.

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