Blieskastel Die Stadtwerke Bliestal investieren weiterhin in die E-Mobilität

Blieskastel · 2009 sind die Stadtwerke Bliestal mit dem Bau einer Erdgastankstelle den ersten Schritt in Richtung Mobilität der Zukunft gegangen. An der Aral-Tankstelle Bliesaue können Erdgas-Fahrzeuge (CNG) mit Bio-Erdgas zu 100 Prozent CO2-neutral getankt werden.

 Andreas Schuler, Energieberater Stadtwerke Bliestal GmbH, Bernhard Wendel, Geschäftsführer der Stadtwerke, und Annelie Faber-Wegener, Bürgermeisterin der Stadt Blieskastel, (von links) an der Ladesäule.

Andreas Schuler, Energieberater Stadtwerke Bliestal GmbH, Bernhard Wendel, Geschäftsführer der Stadtwerke, und Annelie Faber-Wegener, Bürgermeisterin der Stadt Blieskastel, (von links) an der Ladesäule.

Foto: Lorena Kretschmer

Radwege in der Biosphärenregion ziehen immer mehr Besucher nach Blieskastel. Die Gastronomie freut sich über immer mehr Gäste. Viele davon sind mit dem Fahrrad unterwegs. Ein großer Trend sind E-Bikes (Pedelecs). Während einer Rast in der schönen Altstadt können E-Bike-Fahrer die Fahrrad-Akkus aufladen, denn 2016 haben die Stadtwerke Bliestal eine E-Bike-Ladestation installiert. In Ladeboxen können die Akkus aufgeladen werden. Gleichzeitig können dort Fahrradhelme oder Taschen aufbewahrt werden. Der Ladevorgang ist kostenfrei und einfach über PIN-Eingabe gesichert. Zu finden ist die Ladesäule vor dem Haus des Bürgers (ehemaliges Amtsgericht). „Anfang 2018 haben wir auf dem Parkplatz der Stadtwerke, Bliesgaustraße 13, eine halböffentliche E-Ladesäule in Betrieb genommen. Kunden und Besucher der Stadtwerke können hier ihr Elektrofahrzeug kostenfrei mit Grünstrom laden. Wir gehen weitere wichtige Schritte in Richtung Energiewende“, erläutert Bernhard Wendel, Geschäftsführer der Stadtwerke Bliestal GmbH.

„Wir haben unseren Fuhrpark mit 60 Prozent der Fahrzeuge auf den sauberen und günstigen Kraftstoff Bio-Erdgas umgestellt. Anfang dieses Jahres haben wir vor dem Rathaus II in der Zweibrücker Straße, mitten in der barocken Altstadt von Blieskastel, eine moderne Elektro-Ladesäule zur eichrechtskonformen Abrechnung mit zwei Ladepunkten installiert. Die neue Ladesäule in Blieskastel verbessert die Lade-Infrastruktur in Blieskastel und Umgebung“, so Wendel. Rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche könnten hier zwei Elektroautos gleichzeitig „Naturstrom“ kostenpflichtig laden. Jeder Ladepunkt sei mit einer Typ2-Steckdose ausgerüstet, an denen mit einer Leistung von je 22 kW aufgeladen werden kann. Die Dauer des Aufladens hänge von der Technologie des Elektroautos ab.

Nach mehrwöchiger Testphase wurde jetzt bei der Inbetriebnahme Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener obligatorisch eine RFID-Autostrom-Ladekarte für das Elektroauto der Stadt Blieskastel überreicht. Diese Ladekarte kann bundesweit an über 3000 öffentlichen E-Ladestationen eingesetzt werden. Die Bürgermeisterin lobte das Angebot der Stadtwerke als weiteren wichtigen Schritt zur Energiewende. Die Stadt Blieskastel hat bereits drei Fahrzeuge mit Erdgasantrieb und zwei Elektro-Fahrzeuge, welche alle CO2-neutral fahren. Des Weiteren werden auch die Straßenbeleuchtung mit rund 680 000 kWh sowie alle städtischen Einrichtungen mit rund 850 000 kWh Naturstrom von den Stadtwerken beliefert. Interessierte Fahrer eines Elektroautos können ab sofort bei den Stadtwerken, Ansprechpartner Andreas Schuler, eine RFID-Ladekarte mit einem Autostromvertrag erhalten.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort