SPD Blieskastel möchte fraktionsübergreifendes Integrationskonzept

Blieskastel · Die Blieskasteler SPD hat gefordert, dass seitens der Stadtverwaltung mehr getan werden sollte für eine dauerhafte und gelingende Integration der Zuwanderer. "Die Stadt sollte verstärkt von der Investitionsförderung zur Herrichtung geeigneter Wohnungen Gebrauch machen.

So könnte nicht nur Wohnraum für Asylbewerber, sondern auch für sonstige sozial Bedürftige geschaffen werden. Wohnungsleerstände könnten verringert und der demografisch bedingte Rückgang der Bevölkerung könnte abgemildert werden", teilt der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Guido Freidinger, in einer Presseerklärung mit. Außerdem brächten die meisten Flüchtlinge gute Integrationsvoraussetzungen mit. Bei Verbleib in unserer Region könnten sie auch einen wichtigen Beitrag zur Deckung des Fachkräftebedarfs leisten. Die SPD-Fraktion im Stadtrat schlage daher die fraktionsübergreifende Erarbeitung eines Integrationskonzeptes vor. "Wir haben daher bei der Bürgermeisterin beantragt, konkrete Zahlen und Informationen vorzulegen und das Thema in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Bürgerdienste am morgigen Dienstag auf die Tagesordnung zu nehmen.

In dieser Sitzung sollten alle Stadtratsfraktionen gemeinsam Vorschläge erarbeiten, wie der Integrationsprozess in Blieskastel verbessert werden kann. Wegen ihrer außerordentlich wichtigen Rolle in diesem Prozess, bitten wir, auch Vertreter des Kreises und der Flüchtlingshilfe Blieskastel zu dieser Sitzung einzuladen", so Freidinger. Einer der SPD-Eckpunkte sei, dass die Kommunen personell gestärkt werden müssten, um vor Ort Wohnungsleerstände zu mobilisieren. Da die meisten Kommunen nicht als Investor auftreten könnten, sollten sie sich für die Herrichtung, Renovierung oder energetische Sanierung von Leerständen öffentlicher oder privater Wohnungsbaugesellschaften bedienen können.

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