Niederwürzbach Niederwürzbach feierte Kerb

Niederwürzbach · Echte Würzbacher lassen sich die Kerb nicht durch das Wetter verderben. Und so wurde es trotz herbstlicher Stimmung schön.

 Trotz nicht gerade sommerlicher Temperaturen wurde bei der vom MGV Liederkranz organisierten Werzbacher Kerb gefeiert.

Trotz nicht gerade sommerlicher Temperaturen wurde bei der vom MGV Liederkranz organisierten Werzbacher Kerb gefeiert.

Foto: Joachim Mayer

Freilicht-Kerb ist Wettersache und in diesem Jahr hielt sich das Wetter in Niederwürzbach eher an den meteorologischen Herbstanfang. Es regnete zwar nicht in den Frühschoppen, doch die Temperaturen waren alles andere als sommerlich.

Erst am frühen Sonntagnachmittag, als der stellvertretende Ortsvorsteher Harald Pauly gekonnt mit einem kräftigen Schlag das Fass Bier ansteckte und damit offiziell die Kerb eröffnete, wurden die Temperaturen erträglich. Der Kerwe-Platz am Haus der Musik hatte sich zwischenzeitlich gefüllt. Die Sonne aber versteckte sich meist hinter Wolken, was der Stimmung kaum Abbruch tat. Vor allem freuten sich die Kinder über das Kinderkarussell und Jugendliche und Erwachsene maßen sich an der Schießbude in der Kunst des Schießens.

Der nahen Bundestags-Wahl Rechnung tragend trafen sich auch Wahlkämpfer auf dem Festgelände. Als der erste Tag zu Ende ging, beteuerten die Frauen im Wirtschaftszelt, die herbstlichen Temperaturen bei „Dibbelabbes“ und „Spießbrode“ überhaupt nicht bemerkt zu haben, denn was die Damen und Herren an Pfanne, Grill und Theke und Rudi Pauly an den Dreh-Spießen zelebrierten machte warm, kam glänzend an und erfüllte, mehr als erwartet, die Erwartungen. Der Kerwe-Montag ließ weiterhin den Spätsommer vermissen. Als es dann zur Kaffee- und Kuchen-Zeit zu tröpfeln begann, hatte es in den Zelten zu wenig Platz für Tische und Bänke und auf dem Festplatz versammelten sich die weniger wasserscheuen unter Sonnen- und Regenschirmen. Die Servicekräfte hatten alle Hände voll zu tun. Um 18 Uhr begann dann die Zeit des Akkordeon Ensembles Würzbach um Dirigent Dieter Schnepp und bot gekonnt die „Schmankerln“ seines Repertoires und das Publikum ging mit bis in den späten Abend.

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