Neue Schilder weisen aufs Biosphärenreservat hin

Blieskastel · Seltene Orchideenarten, Störche oder Kauze: Das Biosphärenreservat Bliesgau hat viele Pfunde, mit denen es wuchern kann. Das sieht man jetzt auch auf neuen Schildern, die am Eingang zu dieser besonderen Landschaft stehen.

 Hier wird mit einem Kran ein neues Schild aufgehängt. Foto: BRB

Hier wird mit einem Kran ein neues Schild aufgehängt. Foto: BRB

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Wenn man etwas vorweisen kann, dann soll man es auch kundtun. So jedenfalls sehen es viele Bürger, die im Biosphärenreservat Bliesgau oder an dessen Rand wohnen. Denn seit sechs Jahren gibt es die Unesco-Anerkennung, aber nirgendwo waren bisher Begrüßungsschilder zu sehen. Das habe sich jetzt geändert, erklärte die Pressesprecherin Pia Schramm. 39 Schilder in drei unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlichen Motiven markieren jetzt Reisenden auf Bundes- und Landesstraßen die Außengrenzen des Biosphärenreservates Bliesgau .

Für Alexander Rubeck , Verbandsvorsteher des Biosphärenzweckverbandes, erfüllen die Schilder zwei wichtige Funktionen: "Zum einen fördern sie die Identifikation der ortsansässigen Bevölkerung mit dem Biosphärenreservat, zum anderen steigern sie den Bekanntheitsgrad unserer Region bei unseren Gästen".

Diese Aktion war den sieben Biosphärenkommunen so wichtig, dass sie 45 Prozent der Projektkosten übernommen haben. Die anderen 55 Prozent kommen aus dem so genannten LEADER-Programm, also aus dem "Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums" und dem saarländischen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Doris Gaa, erste Vorsitzende der Lokalen Aktionsgruppe Biosphärenreservat Bliesgau , freut sich "dass nun viele Menschen mehrfach täglich wahrnehmen, dass sie in einer besonderen Region leben oder zu Gast sind".

Fragen zum Beschilderungsprojekt: Pia Schramm, Tel: (0 68 42) 9 60 09 11, E-Mail: p.schramm@biosphaere-bliesgau.eu in der Geschäftsstelle des Biosphärenzweckverbandes.

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