Blieskastel Poller macht die Blieskasteler Altstadt sicherer

Blieskastel · Fußgänger in Blieskastel sollen besser vor den Autos geschützt werden. Deshalb wird in der Kardinal-Wendel-Straße nun ein Poller installiert.

 Den Standort des Pollers in der Blieskasteler Altstadt legten Jürgen Trautmann, Bernd Hertzler, Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener, Stefan Niederländer und Marc Bertsch (von links) fest.

Den Standort des Pollers in der Blieskasteler Altstadt legten Jürgen Trautmann, Bernd Hertzler, Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener, Stefan Niederländer und Marc Bertsch (von links) fest.

Foto: Hans Hurth

Die Anregung des Ortsrates Blieskastel-Mitte, die Fußgängerzone in der Kardinal-Wendel-Straße sicherer zu machen, wird bis Ende des Jahres mit der ersten Maßnahme umgesetzt. Dies ergab eine Besichtigung vor Ort mit Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener, Ortsvorsteher Jürgen Trautmann, Stefan Niederländer vom Stadt-Fachbereich Umwelt, Planen und Bauen, Bernd Hertzler von den Stadtwerken sowie Marc Bertsch von der ausführenden Firma. Installiert wird in den Boden ein automatischer Poller mit seitlicher LED-Beleuchtung zur Signalisierung der Betriebszustände. „Das ausgesuchte Poller-Modell ist vollständig aus Edelstahl gefertigt, 80 Zentimeter hoch, hat einen Durchmesser von 22 Zentimetern und verfügt über einen elektromechanischen Spindelantrieb. Die Laufzeit des Absenk- und Hebevorgangs beträgt zehn Sekunden“, informierte Niederländer über die Leistungsmerkmale. Nach Gesprächen mit den Gewerbetreibenden sollen die Zeiten der freien Zufahrt für den Lieferverkehr festgelegt werden. Für Rettungsfahrzeuge und Feuerwehr sei stets die Möglichkeit zur Einfahrt in die Fußgängerzone gegeben und wer sich nach der festgesetzten Zeit, bisher gilt hier 11.30 Uhr, noch in der Kardinal-Wendel-Straße befinde, komme zwar raus, eine Einfahrt ist jedoch verwehrt. „Dem Ortsrat Blieskastel-Mitte war der zunehmende Fahrzeugverkehr in der Fußgängerzone aufgefallen, die Auto- und auch die Motorradfahrer ignorieren die entsprechenden Gebots- und Verbotsschilder. Seit Jahren wird von Behinderungen für Rettungskräfte, insbesondere der freiwilligen Feuerwehr, durch Kraftfahrzeuge aller Art in der Altstadt berichtet“, stellte Jürgen Trautmann heraus. Zudem habe es mehrere Verkehrsunfälle mit Sach- und Personenschaden gegeben. „Die Fußgängerzone muss die Fußgänger schützen. Es geht einfach nicht, dass die Passanten leichtfertig in Gefahr gebracht werden.“ Der Ortsrat Mitte beschloss auch Verbesserungen im Bereich der barrierefreien Altstadt.

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