Konzert Musiker sprühen vor Lebensfreude

Niederwürzbach · Mehrere Orchester haben beim Sommerkonzert des Musikvereins in Niederwürzbach dem Publikum beste Unterhaltung geboten.

 Auch das Große Orchester des Musikvereins Niederwürzbach spielte beim Sommerkonzert in der Pfarrkirche St. Hubertus.

Auch das Große Orchester des Musikvereins Niederwürzbach spielte beim Sommerkonzert in der Pfarrkirche St. Hubertus.

Foto: Jörg Martin

Der Musikverein Niederwürzbach hat sich am Sonntagabend mit seinem traditionellen Sommerkonzert in die Ferien verabschiedet. Moderator Hans-Jürgen Geiger teilte in der Pfarrkirche St. Hubertus mit, dass es sich bereits um das fünfte Sommerkonzert unter dem Dirigenten Nikolaus Burkhardt handele.

Den Auftakt machte das Schülerorchester, welches erst seit einem halben Jahr wieder in den Reihen des Vereins existiert. Für zwei der Nachwuchsmusiker war das Sommerkonzert das erste überhaupt. Viele haben erst vor sechs Monaten mit dem Lernen eines Instrumentes angefangen.

Zwei weitere Orchestermusiker waren im vergangenen Jahr noch bei der Blockflötengruppe. „Playing together, so much better“ („Gemeinsam spielen ist viel besser“). Das war dann auch ein mehr als passender Titel des Komponisten Jan de Haan. Von ihm gab es auch „Radler in Moskau“ und „Guns’n Cowboys“ zu Gehör. Letzteres war insbesondere wegen der rhythmischen Klatschens und der gegenteiligen Abfolgen eine Herausforderung.

Auch die Fortgeschrittenen-Gruppe des Blockflötenorchesters (Leitung: Hanni Busch-Becker) harmonierte im Zusammenspiel mit dem Schülerorchester bei „Recorder Rock“ (Ivo Kouvenhoven). Das Jugendrochester LautStark hatte seinen Programmblock unter das Motto „Ab in den Dschungel“ gestellt. Die Geschichte von Jane, Chita und Tarzan, gleichzeitig die meistverfilmte Story weltweit, machte den Auftakt. Der Soundtrack von Phil Collins wurde vor allem wegen seiner Vielfalt seinem Namen gerecht. Die drei Titel, darunter „Probier’s mal mit Gemütlichkeit!“ aus dem Medley von vor 50 Jahren, kamen an. Genau wie der etwas kuriose Titel „Welcome to the Jungle“ von Axl Rose und Slash. Kurios, da Hardrock und Blaskapelle normalerweise wenig gemein haben. Das Publikum war so begeistert, dass der Titel auch als Zugabe herhalten musste.

Lebensfreude pur stand beim Großen Orchester auf dem Programm. „Music for Happiness“ des österreichischen Komponisten Gerald Osswald wurde seiner Bestimmung mehr als gerecht. Mit der John Williams Trilogy erinnerte das Orchester an die Filmmusiken von „Jurassic Park“, „Schindlers Liste“ und „Indiana Jones“. Tiefer in die Vergangenheit, nämlich in die 70er, ging man bei „Dancing Queen“ der schwedischen Popgruppe Abba. Auch die Dekade danach, die 80er, wurden mit „Through the Years“ des 2011 verstorbenen King of Pop, Michael Jackson, gehuldigt. Hierbei ging es sowohl flott als auch langsam zu. Und die Jackson-Fans mussten auf „Thriller“ nicht verzichten.

Die Lacher auf seiner Seite hatte Hans-Jürgen Geiger. Er sprach seine Abmoderation in die Anfangstakte von „Everybody needs Somebody“ von „The Blues Brothers“ hinein, was im Original auch so ähnlich stattfindet und verlieh dem Titel so seine besondere Note. Im Rahmen des Konzertes hatte Hilde Krebs, die Vereinsvorsitzende, Klara Altmeier ihre Urkunde für die bestandene Prüfung des Bund Saarländischer Musikvereine überreicht.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort