Motorkettensäge war gefragtes Arbeitsgerät

Blieskastel · Umgestürzte Bäume, Schneebruch, ein Zimmerbrand und das Öffnen einer verschlossenen Haustür gehörten zu den Aufgaben, die Feuerwehren der Stadt Blieskastel am Wochenende bewältigen mussten.

 Blieskasteler Feuerwehrleute bei der Ausleuchtung an der Bahnlinie Lautzkirchen-Bierbach. Foto: Holger Nicolaus/Feuerwehr Stadt Blieskastel

Blieskasteler Feuerwehrleute bei der Ausleuchtung an der Bahnlinie Lautzkirchen-Bierbach. Foto: Holger Nicolaus/Feuerwehr Stadt Blieskastel

Foto: Holger Nicolaus/Feuerwehr Stadt Blieskastel

Am Wochenende hatten die Feuerwehren der Stadt Blieskastel eine ganze Reihe von Einsätzen. Wie Wehrsprecher Marco Nehlig gestern mitteilte, ertönte nach dem Einsatz beim Busunglück in Blieskastel (wir berichteten) am Freitag um 17.37 Uhr erneut der Alarm. Auf der Landstraße zwischen Blickweiler und Wolfersheim war ein Baum unter der nassen Schneelast zusammengebrochen und lag quer auf der L 232. Der alarmierte Löschbezirk Blickweiler entfernte den Baum, während die Kameraden aus Blieskastel die Einsatzstelle mit dem Rüstwagen in der Dunkelheit ausleuchteten. An der Einsatzstelle waren zwölf Einsatzkräfte fast 45 Minuten vor Ort. Während der Arbeiten war die Straße voll gesperrt.

Am Freitagabend um 19.55 Uhr wurden die Löschbezirke Brenschelbach und Pinningen zu einem Schneebruch auf der Landstraße L 102 zwischen Brenschelbach und Riesweiler gerufen. Ein Baum wurde durch die Feuerwehrleute von Brenschelbach mit der Motorkettensäge zerkleinert und anschließend entfernt. Die Wehrleute aus Pinningen mussten nicht helfen.

Am Freitag um 20.34 Uhr wurde der Löschbezirk Blieskastel-Mitte alarmiert. Auf den Bahnlinien zwischen Lautzkirchen und Bierbach, 200 Meter hinter dem Ortsausgang Lautzkirchen, drohte ein Baum auf die Bahnlinie zu stürzen. Mit einer Motorkettensäge wurde der Baum gefällt und die Äste klein geschnitten sowie die Bahnstrecke gesäubert.

Durch den Notfallmanager der Bahn wurde während der Baumfällung der Zugverkehr komplett eingestellt. Nach einer Stunde war der Einsatz für die zwölf Feuerwehrleute , die mit drei Einsatzfahrzeugen vor Ort waren, beendet.

Am Sonntagmorgen wurde die Blieskasteler Drehleiter und der Einsatzleitwagen zu einem Zimmerbrand nach Kirkel gerufen. In der Straße Kohlroterweg in Kirkel-Neuhäusel brannte es. Die Wehrleute aus Kirkel hatten den Brand schnell unter Kontrolle, so dass die Feuerwehrleute aus Blieskastel nicht mehr zum Einsatz kamen. Nach 30 Minuten war der Einsatz für die fünf Blieskasteler Wehrmänner beendet.

Am Sonntag um 22.23 Uhr wurden die Löschbezirke Blickweiler und Blieskastel-Mitte zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Ballweilerstraße gerufen. Die Besatzung des zu Hilfe gerufenen Rettungswagens stand vor verschlossener Haustür. Die Feuerwehr Blickweiler leitete die Erst erkundung ein, während die Kameraden aus Blieskastel mit Spezialwerkzeug für Tür- und Fensteröffnungen die Haustür schadensfrei öffneten. Anschließend übernahm der Rettungsdienst die Versorgung eines Patienten. Für die 14 Feuerwehrleute war der Einsatz nach 45 Minuten beendet, wie Blieskastels Wehrsprecher Marco Nehlig abschließend mitteilt.

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