Leserbrief Zum Wohl der Bürger?

Ortsrat Niederwürzbach

Ich freue mich, nachdem ich den Artikel der örtlichen Konservativen gelesen habe, dass der Ortsrat in Niederwürzbach in die gleiche Richtung zieht. Der Artikel selber strotzt zwar voll stolzer CDU (allein 6-mal wird in dem kleinen Artikel die Partei genannt) und macht so den Eindruck, hier werde die Errungenschaft der Konservativen dargestellt. Sei‘s drum: Solange Einigkeit im Budget für den Ort herrscht, kann das nur gut für die Bürgerinnen und Bürger sein. Und im Vorfeld der Kommunalwahl macht der Artikel auch Sinn für die Christdemokraten. Andererseits aber können die Konservativen nicht umhin, dass fast alle von ihnen gepriesenen Maßnahmen der Vorschlagsliste der Sozialdemokraten entnommen sind und, ich denke da an die Ortsratssitzung Anfang Mai, bei der von ihnen heute gepriesene Projekte durch sie zum Teil abgelehnt wurden bzw. sie sich bei wichtigen Entscheidungen ihrer Meinung enthielten.

So stimmten sie gegen bzw. enthielten sich ihrer Stimme für die Herstellung eines Fußgängerweges ins Allmend und unterstützten die Sozialdemokraten nicht für eine Sanierung der Brücke am OGV. Zur Anmahnung zügiger Umsetzung der Nachbesserung Parkplatz Dammstraße und des Sonnenschutzes an Grundschule, meine ich, dass Forderung und Ausführung zwei Paar Schuhe sind. In beiden Fällen ist die Verwaltung am Zuge. Die miserable Parkplatz-Sanierung wurde unverständlicherweise durch die Verwaltung abgenommen, die nun auch die Nachbesserung veranlassen muss. Für den Sonnenschutz an der Schule am Würzbacher Weiher liegt ein Entschluss des Ortsrats vor und nach meiner Kenntnis stehen auch die Gelder zur Verfügung. Warum die Arbeiten von der Verwaltung immer noch nicht veranlasst wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich denke, in beiden Fällen muss nachgehakt werden. Dies gilt im Besonderen für die Mitglieder in der größten Stadtratsfraktion aus Niederwürzbach.

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