Hasu Sonne Im „Haus Sonne“ wird jetzt auch gekickt

Walsheim · „Fußball im Haus Sonne – ein ganz neues Angebot“, freute sich Geschäftsführer Bernd André, als er aus Händen der neuen Geschäftsführerin des Schuh- und Sporthauses Eifler, Elaine Eifler, einen Satz Trikots für die frisch gegründete Mannschaft entgegennehmen konnte.

 Stolz präsentieren die „Haus-Sonne-Kicker“ ihre neuen Trikots  mit Elaine Eifler (3. v. r.) , Hans-Jürgen Sandmeier (3. v. li.) und  Bernd André (4. v. li.).

Stolz präsentieren die „Haus-Sonne-Kicker“ ihre neuen Trikots mit Elaine Eifler (3. v. r.) , Hans-Jürgen Sandmeier (3. v. li.) und Bernd André (4. v. li.).

Foto: Wolfgang Degott/Picasa

„Mir war es wichtig, dass neben der Arbeit in den Werkstätten auch die sozialen Kompetenzen, damit die Gesamtpersönlichkeit der Menschen gefördert werden“, sagt André. Dies funktioniere aber nur dann, wenn viele Angebote gemacht würden, wozu jetzt auch Fußball gehöre.

Daneben sollten auch Tanzen, Töpfern, Seidenmalerei, Singen oder Schwimmen dazu gehören. Erwähnt wurde auch, dass die Neue Haus Sonne gemeinnützige GmbH Mitglied in der Special Olympics, der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, geworden ist. Über die Kontakte der Mitarbeiterin Nina Weber, die durch ihre ehrenamtliche Arbeit bei der SG Parr Medelsheim den „Draht“ ins Breitfurter Sporthaus hatte, machte es sich Elaine Eifler, selbst Spielerin der Frauenmannschaft der SG Parr das Trikotsponsoring für die Menschen mit Assistenzbedarf zur „Herzenssache“, wie sie es selbst bezeichnete.

Das Unternehmen unterstützt seit Jahren schon das Werkstattzentrum für behinderte Menschen der Lebenshilfe (WZB) in Spiesen, in der André 25 Jahre, zuletzt als pädagogischer Leiter arbeitete. Dank der Unterstützung der Sportfreunde Walsheim können die „Haus-Sonne-Kicker“ den Kunstrasenplatz zum Training benutzen. Übungsleiter des derzeit 14-köpfigen Teams sind Laura Klein und Hans-Jürgen Sandmeier, Mitarbeiter bei Haus Sonne. Sie sagten, dass auch Menschen mit Handicap, die nicht in der Einrichtung wohnen, an den Trainingsstunden teilnehmen könnten.

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