Bliesgaumesse Großes Messe-Lob vom Ministerpräsidenten

Blieskastel · Tobias Hans war auf der Blieskasteler Bliesgaumesse zu Gast und zeigte sich sehr angetan vom Präsentierten und der Organisation.

 Ministerpräsident Tobias Hans beim Rundgang über die Bliesgaumesse am Stand der Blieskasteler Ratsapotheke.

Ministerpräsident Tobias Hans beim Rundgang über die Bliesgaumesse am Stand der Blieskasteler Ratsapotheke.

Foto: Erich Schwarz

Auch in diesem Jahr wurde ein weiteres Kapitel der Erfolgsgeschichte der Bliesgaumesse aufgeschlagen. Mit einem teilweise neuen Team hatte man unter der Leitung von Bernhard Wendel, dem Geschäftsführer des Freizeitzentrums, die Messe vorbereitet. Mit im Team um Geschäftsführer Wendel waren der langjährige Messe-Vorbereiter Jörg Benz aus St. Ingbert und Blieskastels Ortsvorsteher Jürgen Trautmann. Und von Bernhard Wendel gab es großes Lob für das Vorbereitungsteam.

„Die Vorbereitungszeit begann bereits im Januar. Man kann sich als Außenstehender kaum vorstellen, was das für eine Arbeit ist“, unterstrich Wendel. „Ich weiß nicht wie oft ich etwa den Messe-Belegungsplan ändern musste“, erinnerte sich Jürgen Trautmann. „Da gab es Zusagen, dann wieder Absagen, da gab es besondere Wünsche – und immer wieder musste der Plan geändert werden“. Aber unterm Strich kam eine Veranstaltung heraus, die nichts von ihrer Attraktivität verloren hat.

Rund 100 Aussteller waren angemeldet, ungefähr gleich viele wie in den vergangenen Jahren. „Aber wir haben besonders darauf geachtet, dass die Aussteller aus der Region kommen“, stellte Wendel heraus. Und so kam eine Messe zustande, für die man etwa 2,8 Kilometer Wegstrecke zurücklegen musste. Der Paradeplatz und Umgebung waren traditionell den Autohändlern vorbehalten. Neben dem Freigelände gab es Messestände in der Alten Markthalle, der Bliesgaufesthalle sowie in einem Messezelt. Durchaus schweißtreibend war an den heißen Tagen der Aufenthalt in der Halle oder dem Messezelt, „aber wenn es geregnet hätte, wären die Aussteller in der Halle und dem Zelt besser dran gewesen“, wusste Bernhard Wendel, dass es keine absolute Gerechtigkeit gibt. Eröffnet wurde die Messe auch in diesem Jahr im Foyer der Bliesgau-Festhalle,

Schirmherr war Ministerpräsident Tobias Hans. Und der gab sozusagen das Motto für die Messe aus: „Shoppen, reden, schlemmen“ sei angesagt. Er bescheinigte dem Saarpfalz Kreis eine „hohe Messekompetenz“. Der Regierungschef ging auch auf den verstärkten Internethandel ein, der den Gewerbetreibenden in steigendem Maße zu schaffen macht: „Man darf den Kopf nicht in den Sand stecken. Die Kompetenz der örtlichen Händler liegt in der Individualität und der Beratung“. Und gerade die sei bei einer solchen regionalen Leistungsschau hervorragend gegeben.

Übrigens bereitete das Messeteam dem Ministerpräsidenten einen angemessenen Empfang. Die Jugendfeuerwehr aus Blieskastel stand Spalier, der Fanfarenzug Bierbach umrahmte die Eröffnung musikalisch. Und nach dem obligatorischen Durchschneiden des Eröffnungsbandes mit dem Beigeordneten Georg Wilhelm begann man gemeinsam den ebenso obligatorischen Messerundgang. Der Ministerpräsident nahm sich Zeit, begrüßte alle Messe-Aussteller und deren Mitarbeiter mit Handschlag, ließ sich geduldig die Angebote erläutern. So etwa auch am Stand von Josef Schnur aus Niederwürzbach.

 Schon kurz nach der Messereröffnung gab es großen Andrang an den Ständen der Messe.

Schon kurz nach der Messereröffnung gab es großen Andrang an den Ständen der Messe.

Foto: Erich Schwarz

Gemeinsam mit Feinkost Moser wurden da Köstlichkeiten angeboten, im Falle von Schnur exquisite Gewürze, hergestellt im Saarland unter der Geschäftsführer der Niederwürzbacher Unternehmers. Und der schwergewichtige Niederwürzbacher konnte den Ministerpräsidenten von der Qualität seiner Erzeugnisse beeindrucken. Dem Regierungschef mundete das Angebot offensichtlich, und er lobte Blieskastel: „Ich habe von der örtlichen Landtagsabgeordneten Jutta Schmitt-Lang ja schon öfters mitbekommen, dass man in Blieskastel hervorragend zu schlemmen weiß“, unterstrich Tobias Hans. Viel zu sehen gab es aber auch außerhalb der Kulinarik, neben den Autohändlern waren viele Gewerbetreibenden aus den unterschiedlichsten Branchen vertreten. Man hatte sich vom traditionellen Messetermin am Fronleichnamswochenende verabschiedet, hoffte so auf eine größere Besucherresonanz. Und die Rechnung ist offensichtlich aufgegangen.

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