Naturfilm-Festival Goldener Schmetterling für die besten Naturfilmer

Homburg/Blieskastel · Vom 27. bis 29. April zeigen Deutschlands beste Autoren beim 40. Bundesfilmfestival Natur in Blieskastel ihre Werke.

 Sie freuen sich auf viele Gäste: Blieskastels Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener, Holger Zeck, Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbandes und Festivalleiter Jürgen Baquet vom AFW-Blieskastel  (von links).

Sie freuen sich auf viele Gäste: Blieskastels Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener, Holger Zeck, Geschäftsführer des Biosphärenzweckverbandes und Festivalleiter Jürgen Baquet vom AFW-Blieskastel  (von links).

Foto: AFW Blieskastel/Georg Allmannsberger

Einen besonderen und unter Deutschlands Bundesfilmfestivals einmaligen runden Geburtstag kann in diesem Jahr das Bundesfilmfestival Natur feiern: Bereits zum 40. Mal treffen sich  vom 27. bis 29. April Deutschlands beste Naturfilmer in der Barockstadt Blieskastel und wetteifern um den heiß begehrten „Goldenen Schmetterling“, die höchste Auszeichnung, die ein Naturfilm in Deutschland erreichen kann.

26 Kurzfilme haben sich in den einzelnen Bundesländern für das Jubiläumsfestival qualifiziert und werden am Freitagnachmittag und am Samstag in fünf Filmblocks in der Bliesgau Festhalle öffentlich vorgeführt und von einer fünfköpfigen Fachjury unter der Juryleitung von  Erich Lutz aus Esslingen bewertet. Jeder der Juroren darf „seinen“ Lieblingsfilm mit einem „Silbernen Schmetterling“ auszeichnen, für jeden Schmetterling steht ein Pate, der auch den Preis an den Gewinner persönlich überreichen wird. Die Schmetterlingspaten sind: Schirmherr und Umweltminister Reinhold Jost, Landrat Theophil Gallo, Uwe Conradt von der Landesmedienanstalt des Saarlandes, Iris Müller vom Saarland-Marketing und Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener für die Stadt Blieskastel. Die Patenschaft über den Preis des Publikums hat Oberbürgermeister Hans Wagner von der Biosphärenstadt St. Ingbert übernommen. Die Jury hat noch die schwere Aufgabe, gemeinsam den für sie besten Film herauszufinden. Dieser erhält dann den „Goldenen Schmetterling“ als Preis der Biosphäre Bliesgau. Die Themen der Festivalbeiträge sind so vielfältig wie die Natur selbst. Von stimmungsvollen, auf den Takt der Musik geschnittenen Naturimpressionen, über die Vorstellung von seltenen und gefährdeten Lebensräumen, über Tierporträts bis hin zu außergewöhnlichen Unterwasserfilmen ist  wieder ein weites Spektrum aus der Natur vertreten. Anlässlich des Jubiläums bietet der ausrichtende Filmclub AFW-Blieskastel in diesem Jahr noch ein ganz besonderes „Bonbon“ an: Bernhard Henrich aus Berlin, aber geboren in Niederwürzbach, wird ein besonderer Ehrengast sein und berichtet am Freitagabend ab 19.00 Uhr unter dem Motto „Blieskastel trifft Hollywood“ über seine hoch interessante und aufregende Arbeit als Set-Decorator in großen Hollywood Filmproduktionen. 2016 war Henrich für die Ausstattung des Filmes „Bridge of Spies“ für den Oscar nominiert worden und erhielt den hoch angesehenen British Acadamy Film Award. Er ist einer der wenigen deutschen Mitglieder  der Acadamy of Motion Picture Arts an Sciences, die über die Vergabe der Oscars entscheiden. Ein weiteres „Bonbon“ wird sicherlich wieder der „Morgen der Schmetterlinge“ am Sonntag ab 10 Uhr werden. Bei dieser Film-Matinée werden die „Silbernen“ und der „Goldene Schmetterling“ von den einzelnen Paten an die Autoren überreicht und die ausgezeichneten Filme auch noch einmal vorgeführt. So hat jeder Filminteressierte an diesem Morgen die Möglichkeit, die besten Filme zu sehen.

Karten für den Vortrag am Freitagabend und Ehrengarten für die Film-Matinée können bei der Tourist-Info im Haus des Bürgers in Blieskastel und bei Foto Baquet in Niederwürzbach erworben werden. Die Liste der Filme kann auf der Website www.afw-blieskastel.de eingesehen werden.

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