Gelbe Punkte helfen beim Überqueren der Straße

Blieskastel. Die Sicherung des Schulweges ist ein wichtiges Anliegen der Kinder in Orten, wo es keine Schülerlotsen gibt. In Aßweiler, Biesingen und Ballweiler werden im Rahmen eines Projektes die Straßen mit gelben Punkten markiert, um damit den Kindern Überquerungshilfen zu gewähren

Blieskastel. Die Sicherung des Schulweges ist ein wichtiges Anliegen der Kinder in Orten, wo es keine Schülerlotsen gibt. In Aßweiler, Biesingen und Ballweiler werden im Rahmen eines Projektes die Straßen mit gelben Punkten markiert, um damit den Kindern Überquerungshilfen zu gewähren. Wie die Stadt weiter mitteilt, laufe seit einiger Zeit in Blieskastel das Projekt "Dorfkinder machen Zukunft". Kinder aus Aßweiler, Ballweiler und Biesingen beteiligten sich an den Schulstandorten Aßweiler und Ballweiler an diesem Projekt. Eveline Bautscha vom Kobra-Beratungszentrum in St. Ingbert (Beratungszentrum für kommunale Kinder-, Jugend-, Bürgerbeteiligung) begleite die Kinder bei diesem Projekt, das auch von der Schule gefördert werde. Eines der ersten Anliegen, das die Kinder formulierten, war die Verkehrssituation in den Dörfern. Sehr schnell habe sich herausgestellt, dass die üblichen Verkehrshilfen wie Zebrastreifen und Co. nicht umzusetzen seien. Da das Verkehrsaufkommen hoch ist, galt es, andere Überquerungshilfen zu finden. Die Idee mit den gelben Punkten wurde geboren. Sie sollten als Hinweise für die Verkehrsteilnehmer und die Kinder gelten, dass an dieser Stelle der Straßenverkehr gut zu überblicken ist, um sicher die Straße überqueren zu können. Die Stellen für die gelben Punkte wurden zusammen mit den Kindern, der Polizeiinspektion Blieskastel und der Straßenverkehrsbehörde festgelegt. Dabei sollten die Markierungen nach Möglichkeit nicht an einer Kreuzung angebracht werden, damit nur eine Straße im Beobachtungsfeld ist und der Straßenüberblick gewährleistet ist. Es sollte auch sichergestellt sein, dass die Punkte nicht zugeparkt werden können. Sie sollten als Zusatz zu den anderen Überquerungshilfen dienen, damit die Kinder von Anfang an lernen, an welchen Stellen und unter welchen Bedingungen eine Straße weitgehend sicher passierbar ist.Das Pilotprojekt "Dorfkinder machen Zukunft" wird von der Stadt Blieskastel in Kooperation mit dem Umweltministerium getragen. Den Rahmen bildet Melanie - Modellvorhaben zur Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch innerörtliche Entwicklung. Dabei wird das bürgerschaftliche Engagement auf kommunaler Ebene und der kreative Umgang mit den Problemen des demographischen Wandels in den Dörfern in den Mittelpunkt gestellt. Im Rahmen dieses Projektes wird das bürgerschaftliche Engagement schon bei den Kindern geweckt, teilt die Stadtverwaltung abschließend mit. red

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