Es kann nur ein Ziel geben

Altheim · Durch das Laufbahn-Ende von drei Stammspielern ist bei Bezirksligist SV Altheim-Böckweiler ein großes Loch ins Gefüge gerissen worden, bedauern der Vorsitzende und der Trainer. Das Motto soll bleiben, junge Spieler heranzuführen.

 Altheims Trainer Dirk Lang (Mitte) mit seinen Neuzugängen Simon Lang (links) und Dominik Wack. Foto: Stefan Holzhauser

Altheims Trainer Dirk Lang (Mitte) mit seinen Neuzugängen Simon Lang (links) und Dominik Wack. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Am kommenden Sonntag, 7. August, startet Fußball-Bezirksligist SV Altheim-Böckweiler um 15 Uhr mit einem Heimspiel gegen die SF Reinheim in die neue Saison. Der SV-Vorsitzende Klaus Schmitt erwartet zum Auftakt ein ganz schweres Spiel. Er sagt: "Die Reinheimer sind in meinen Augen hinter dem FC Bierbach die zweitstärkste Mannschaft in der Liga. Wir hatten zuletzt größere Verletzungsprobleme, die immer noch nicht ganz überwunden sind."

Derzeit muss unter anderem aufgrund einer Fußverletzung der Ausfall von Torjäger Rüdiger Hauck kompensiert werden. Stefan Buchheit laboriert an einer Leistenverletzung, konnte aber am Sonntag in der zweiten Mannschaft noch einmal etwas Spielpraxis sammeln. Sein Einsatz am Sonntag ist fraglich. Weiterhin bangt Trainer Dirk Lang noch um den Einsatz von Tim Lambert und Robin Wagner, die beide Knieprobleme haben.

Schmerzhafte Verluste

Hinzu kommt, dass mit Eric Klein, Christian Ast und Manuel Schnur drei bisherige Spieler in der Sommerpause ihre Aktivenlaufbahn beendet haben. "Ast und Klein waren beide Leistungsträger und Schnur ein sehr guter Ergänzungsspieler. Sie wollen nur noch in der eigenen AH spielen - das sind schon für uns schmerzhafte Verluste", betont Schmitt. Für den Vorsitzenden kann es in dieser Saison mit dem Klassenverbleib nur ein Ziel geben. "Ich finde es nicht gut, dass in der Verbandsliga Nordost der SV St. Ingbert mit der Abmeldung bis nach dem Stichtag gewartet hat und nun als erster Absteiger in die Landesliga Ost feststeht. Diesen Dingen müsste der Verband endlich einen Riegel davor schieben. Wer abmeldet, müsste auf jeden Fall bei einem Neustart in die unterste Klasse versetzt werden. Nun müssen wir im Osten mit mehreren Absteigern rechnen", sagt Schmitt.

Auch für Lang hat in dieser Runde der Klassenverbleib oberste Priorität. "Vor einem Jahr lautete unser Ziel, die Talfahrt zu stoppen und den Abstiegskampf zu vermeiden. Das ist uns im Großen und Ganzen gelungen. Leider konnten wir aber Klein, Ast und Schnur nicht zum Weitermachen überreden", bedauert der Trainer. Alle drei würden ein großes Loch ins Gefüge hineinreißen.

Keinen "Irrsinn" mitmachen

"Wir wollten aber nicht den Irrsinn vieler anderer Vereine mitmachen und Unsummen für sogenannte Verstärkungen ausgeben. Vielmehr bleiben wir unserem Motto treu, junge Spieler heranzuführen", meint Lang. Neuzugang Simon Lang ist der Sohn des Trainers und noch für die A-Jugend spielberechtigt. Hinzu kommen zwei weitere A-Jugendliche und Dominik Wack als gestandener Allrounder.

"Ich gehe von einem Start- und Zielsieg des FC Bierbach aus. An diese starke Mannschaft reicht kein anderes Team heran. Uns selbst erwartet eine schwierige, aber auch sehr interessante Aufgabe", sagt Lang.

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AUF EINEN BLICK Die Neuzugänge des SV Altheim-Böckweiler aus der Fußball-Bezirksliga Homburg: Dominik Wack (SG Parr Medelsheim), Simon Lang (SV Kohlhof), Marco Sandmeier, Benjamin Stocker (beide eigene Jugend). Abgänge: Eric Klein, Christian Ast, Manuel Schnur (alle Karriere-Ende). Testspiele: 4:1 gegen die SG Rubenheim-Herbitzheim-Bliesdalheim; 1:8 gegen den SC Blieskastel-Lautzkirchen; 1:3 gegen den SV Kirkel; 1:2 gegen den FC Niederlinxweiler. sho

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