Der Ruf des bösen Berges

Altheim. Drei erfolgreiche Tage hat der SV Altheim-Böckweiler mit seinen Sport-Rock-Tagen seinen vielen Gästen beschert. Brechend voll war das Festzelt am Sportplatz bei der Aufführung des Kult-Musicals "Der Watzmann ruft"

 Vollends begeistert war das Publikum im Festzelt am Sportplatz des SV Altheim beim Auftritt der Gruppe Elliot. Foto: Wolfgang Degott

Vollends begeistert war das Publikum im Festzelt am Sportplatz des SV Altheim beim Auftritt der Gruppe Elliot. Foto: Wolfgang Degott

Altheim. Drei erfolgreiche Tage hat der SV Altheim-Böckweiler mit seinen Sport-Rock-Tagen seinen vielen Gästen beschert. Brechend voll war das Festzelt am Sportplatz bei der Aufführung des Kult-Musicals "Der Watzmann ruft". Während der Alpen-Parodie erfuhren die begeisterten Zuhörer mit einem zwinkernden Auge vom ewigen Rufen des bösen Berges und von den Männern, die aus Imponiersucht vor der Gailtalerin "auffi" wollen und doch nimmer zurückkommen. Nachdem man lange darüber nachgedacht hatte, das Stück aufzuführen, hatten sich über viele Wochen Musiker und Sänger auf den Auftritt vorbereitet, hat der Mimbacher Gerhard Keller, selbst Gitarrist, eine achtköpfige Band zusammengestellt. Dabei waren auch Volker Löckelt am Bass, Thomas Blatt am Schlagzeug, Ifrit Kieselmann an der Orgel, Doris Krämer am Akkordeon sowie Hanna Rabung am Keyboard und Dirk Prechtl, der den Bläserpart übernommen hatte. Herausragend war auch der österreichische Sänger Eduard Aneli, der mit seinem Dialekt für das i-Tüpfelchen der erfolgreichen zweistündigen Aufführung sorgte und nahezu authentisch an das Original des Komponisten Wolfgang Ambros erinnerte. Während alle Darsteller ihre Rolle in Eigenregie einstudiert hatten, gab Birgit Buchheit die Choreografie für die Tanzeinlagen vor. Weitere Höhepunkte waren die Gastspiele der Kultband Elliot und der Formation Kuschelweich, eine der besten Cover-Bands im südwestdeutschen Raum. Wie schon bei den vorangegangenen Sport-Rock-Tagen ließen es sich die Jungs nicht nehmen, alle mit "Party zu infizieren". Von Schlager bis Rock; von alt bis krachneu - die Band hatte ein abwechslungsreiches Repertoire aufzubieten. Das Ensemble "Groß und Klein" des Theatervereins Pinningen brachte mit der Aufführung ihres Lustspiels "Nur Zoff mit dem Stoff" weiteren Lokalkolorit mit. Im Spannungsfeld zwischen Gemüse, Potenzsteigerungsmittel und Drogen wurden die Lachmuskeln bestens trainiert. Auch spielte der SVA-Vorsitzende Klaus Schmitt eine der Hauptrollen im Dreiakter. Er zog am Ende eine positive Bilanz der Mehrtagesveranstaltung: Die Resonanz sei zufrieden stellend und rund 100 Helfer hätten viele Stunden Dienst geleistet und so für die Betreuung der Gäste gesorgt. Das Street-Soccer-Turnier, den sportlichen Teil der Veranstaltung, gewannen die Pinninger Straußbuben. Insgesamt hatten sich 13 Teams gemeldet.

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