Brandschutz wurde verbessert

Blieskastel · Ausgelöst durch den Schmorbrand im Januar in der Grundschule Blickweiler inspizierte nun ein Ingenieur für den vorbeugenden Brandschutz im Auftrag der Stadtverwaltung die städtischen Schulgebäude. Vielerorts wurde nachgebessert.

 Hier darf nichts anbrennen: Lehrer der Grundschule Breitfurt und Blickweiler, Schüler, Wehrleute und Busbegleiter bei einer Schulung in der Feuerwache in Blieskastel-Mitte. Foto: Feuerwehr Blieskastel

Hier darf nichts anbrennen: Lehrer der Grundschule Breitfurt und Blickweiler, Schüler, Wehrleute und Busbegleiter bei einer Schulung in der Feuerwache in Blieskastel-Mitte. Foto: Feuerwehr Blieskastel

Foto: Feuerwehr Blieskastel

Eine Feuermeldung am 8. Januar in der Grundschule Blickweiler sorgte für Aufregung unter Schülern und Eltern. Zum Glück handelte es sich hierbei nur um einen Schmorbrand in einer Leuchtstofflampe der Schule. Es kam hier niemand zu Schaden (wir berichteten). Wie viel Brandschutz muss in einer Schule sein? Die Antwort der Stadtverwaltung ist hier einfach: "Keinem Kind darf etwas passieren", so Harald Becker, Fachgebietsleiter Schule, Kultur und Jugend. Der Fachbereich Bürgerdienste der Stadt Blieskastel , zuständig für Blieskasteler Schulen, hat den Brandschutz in den städtischen Schulgebäuden verbessert. So wurden durch die Stadtverwaltung alle Schulgebäude durch einen Ingenieur für den vorbeugenden Brandschutz begangen. "Wir können sagen, dass wir vielerorts nachgebessert haben", so der Fachbereichsleiter Alfons Stumpf. Unter anderem wurden die Fluchtwege- und Brandschutzkennzeichnungen angepasst, in allen Klassenräumen und in den Flurbereichen die Brandschutzordnung Teil A ausgehangen und eine 16-seitige Brandschutzordnung Teil B für die Lehrkräfte der einzelnen Schulen erstellt.

Lehrer werden unterwiesen

Gleichzeitig wurden alle notwendigen Fluchtwege mit Rauchwarnmelder ausgestattet, so dass auch hier eine Brandfrüherkennung und eine Sicherung des ersten Rettungsweges gegeben sind. Wie Wehrsprecher Marco Nehlig weiter mitteilt, werden alle Lehrkräfte der Grundschulen im Stadtgebiet durch die Stadtverwaltung in Hinblick auf die gesetzlich vorgeschriebenen technischen Regeln für Arbeitsstätten, die Maßnahmen gegen Entstehungsbrände sowie das Verhalten im Gefahrenfall wie auch die Gebäuderäumung unterwiesen.

Dies wurde auch wieder kürzlich zentral durch die Stadtverwaltung und mit Hilfe der örtlichen Feuerwehr Breitfurt in der Blieskasteler Feuerwache durchgeführt.

Die jährlich gesetzlich vorgeschriebene Schulung beinhaltet die auftretenden Gefährdungen und informiert über Maßnahmen zu ihrer Abwendung im Brandfall und bei Unfall. Im praktischen Teil der Schulung werden der Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen sowie das taktische Vorgehen der Feuerwehr gezeigt. Jede Lehrkraft sowie die anwesenden Busbegleiter und Hausmeister durften mehrfach die praktische Feuerlöschübung mit umweltschonenden Wasser-Übungsfeuerlöschern durchführen, ganz im Sinne der Bliesgau-Biosphäre. Der durch die Stadtverwaltung eingesetzte Brandsimulator arbeitete mit Propangas.

Maximum an Einsatzpersonal

Auch von Seiten der freiwilligen Feuerwehren der Stadt Blieskastel wird die Sicherheit im "abwehrenden Brandschutz " gewährleistet. "Bei einer Feuermeldung in einer Schule fahren wir immer mit mindestens drei Löschbezirken an, so dass wir ein Maximum an Einsatzpersonal auch zu einer morgendlichen personalkritischen Uhrzeit zur Verfügung haben", so der Stadtwehrführer Michael Nehlig. So wurde das Ausrückekonzept bei der Feuermeldung am 8. Januar 2015 in der Grundschule Blickweiler bestätigt.

feuerwehr-blieskastel.de

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