Böllerschüsse in den Abendhimmel zum Start des Bohnenfestes

Lautzkirchen. Bestes Sommerwetter, strahlender Sonnenschein und ebensolche Gesichter: Das Lautzkircher Bohnenfest war auch in diesem Jahr wieder ein großer Erfolg (wir berichteten). Seit einiger Zeit ist man etwas bescheidener geworden, das Festgeschehen beschränkt sich auf den Schulhof der Grundschule. Aber das hat dem Fest wahrscheinlich auch gut getan

Lautzkirchen. Bestes Sommerwetter, strahlender Sonnenschein und ebensolche Gesichter: Das Lautzkircher Bohnenfest war auch in diesem Jahr wieder ein großer Erfolg (wir berichteten). Seit einiger Zeit ist man etwas bescheidener geworden, das Festgeschehen beschränkt sich auf den Schulhof der Grundschule. Aber das hat dem Fest wahrscheinlich auch gut getan. Denn die Atmosphäre ist sehr gemütlich, familiär, dennoch kommen die Gäste in großer Zahl und die Veranstalter, die Arbeitsgemeinschaft der Lautzkircher Vereine, sind offensichtlich zufrieden. Nach einer alten Tradition wird das Bohnenfest mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche eröffnet. Die Messe wurde zelebriert vom Lautzkircher Pfarrer Pirmin Spiegel, musikalisch umrahmt vom Gesangverein Lautzkirchen. Anschließend ging es dann gemeinsam zum Festplatz auf dem Schulhof, wo die Helfer der Arbeitsgemeinschaft Lautzkircher Vereine schon auf die Gäste warteten. Der Arbeitsgemeinschaft gehören an Turnverein, Volkstanzgruppe, Tennis-Club, Obst- und Gartenbauverein, Orchesterverein, Kleintierzuchtverein, Sportclub sowie Gesangverein. Aber zurück zur Eröffnung: Man erlebe eine "Welturaufführung", versprachen Ortsvorsteher Jürgen Trautmann und der Sportclub-Vorsitzende Günther Pusse. Denn Festzeltwirtin Helga Reichelt, die für die reibungslose Abwicklung vieler Großveranstaltungen im Südwesten der Republik bekannt ist, jene Festzeltwirtin mit bayrischen Wurzeln und mit Wohnsitz in Lautzkirchen, sie war Schirmherrin des diesjährigen Traditionsfestes. Die erfahrene Unternehmerin hatte sich sogar einen eigenen Holzhammer für den Fassbieranstich mitgebracht. Aber dann ließ sie die Katze aus dem Sack: Noch nie hatte die Festzeltwirtin selbst ein Fass angeschlagen. "Ich habe auf meinen Festen immer Schirmherrn, die das erledigen. Das ist für mich heute eine echte Premiere", lachte die Unternehmerin. Und sie schlug zwar mehrfach zu, aber dann donnerten die Schüsse der Lautzkircher Schützen in den Abendhimmel, das Bohnenfest war eröffnet. Zuvor hatte Ortsvorsteher Jürgen Trautmann quasi in Ermangelung einer Bohnenkönigin Albert Pressmann inoffiziell zum "Bohnenkönig" gekürt. Pressmann betreibt seit 50 Jahren Bohnenanbau in Lautzkirchen. es

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