Bei Wohnungsbrand in Alschbach wurden zwei Zimmer zerstört

Alschbach · Die Bewohner waren bei Ausbruch des Feuers nicht zuhause: Mit 26 Einsatzkräften bekämpfte der Löschbezirk Blieskastel-Mitte einen Wohnungsbrand in Alschbach. Unterstützung kam aus anderen Löschbezirken.

 Ein Wohnungsbrand in Alschbach hat am Donnerstagabend die Feuerwehr in Atem gehalten. Die Löschbezirke Blieskastel-Mitte, Webenheim und Blickweiler mussten in die Talstraße ausrücken. Foto: Marco Schmeltzer

Ein Wohnungsbrand in Alschbach hat am Donnerstagabend die Feuerwehr in Atem gehalten. Die Löschbezirke Blieskastel-Mitte, Webenheim und Blickweiler mussten in die Talstraße ausrücken. Foto: Marco Schmeltzer

Foto: Marco Schmeltzer

Ein Wohnungsbrand in Alschbach hat am Donnerstagabend die Feuerwehr in Atem gehalten. Die Löschbezirke Blieskastel-Mitte, Webenheim und Blickweiler mussten in die Talstraße ausrücken. Im ersten Obergeschoss war aus bisher ungeklärter Ursache ein Zimmer in Brand geraten. "Die Bewohner, eine junge Familie mit einem Baby, waren bei Feuerausbruch nicht zu Hause. Sie bemerkten den giftigen Rauch beim Öffnen der Haustür und riefen umgehend über Notruf 112 die Feuerwehr", so Wehrsprecher Marco Nehlig. Die Wehr aus Blieskastel-Mitte konnte sich ganz auf die Brandbekämpfung konzentrieren, da alle Bewohner bereits in Sicherheit waren. Mit mehreren Trupps unter Atemschutz wurde das Feuer bekämpft. Mit der Drehleiter musste auch das Dach des Brandhauses geöffnet und kontrolliert werden, da der giftige und heiße Brandrauch in den Dachspeicher gezogen war.

Das angebaute Nachbarhaus war ebenfalls von dem Brandrauch im Dachgeschoss betroffen. Die beiden einseitig angebauten Häuser mit einem Alter von über 120 Jahren hatten keine Brandwände. Somit konnte der Brandrauch auch in das Nachbargebäude gelangen. Auch dieses Wohnhaus wurde mit einem Turbolüfter entraucht. Im Inneren wurde unter Atemschutz das Feuer bekämpft. Auch ein strombetriebener Turbo-Überdrucklüfter kam zum Einsatz, um den Brandrauch aus dem Wohnhaus zu entfernen. "Die Brandbekämpfer benötigten für die Nachlöscharbeiten jedoch über eine Stunde. Das Gebäude hatte Holzbalken und Wandvertäfelungen aus Holz sowie Gipskartonplatten, was die Nachlöscharbeiten erschwerte", wie Nehlig weiter mitteilt. Einsatzleiter Peter Wachs: "Bei dem Brand wurde das Hohlstrahlrohr durch einen gut ausgebildeten Angriffstrupp geführt. Somit konnte ein Wasserschaden durch die Löschmaßnahmen der Feuerwehr im Brandgebäude ausgeschlossen werden". Zwei Zimmer im ersten Obergeschoss seien durch den Brand zerstört, die beiden Zimmer im zweiten Obergeschoss durch den giftigen Brandrauch stark beschädigt worden und seien zurzeit ebenfalls unbewohnbar. Der Löschzug aus Blieskastel-Mitte war mit 26 Einsatzkräften an der Brandstelle. Hinzu kamen weitere Fahrzeuge aus Blieskastel, wie der Rüstwagen und das Mehrzweckfahrzeug. Unterstützt wurden die Blieskasteler aus der Kooperationsgemeinschaft der Löschbezirke Blickweiler und Webenheim.

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