Autos fahren über Behelfsbrücke

Blieskastel. Rund acht Monate wurde zügig in der Bliesaue gearbeitet. Fast täglich konnten Autofahrer und Passanten, die die alte Bliesbrücke überquerten, Fortschritte beim Bau der Behelfsbrücke feststellen. Nun ist das Bauwerk so weit fertig gestellt, dass es am morgigen Freitag in Betrieb genommen werden soll

 Beim Spatenstich im April: rechts der Direktor des Landesbetriebs, Horst Hanke. Foto: SZ/fb

Beim Spatenstich im April: rechts der Direktor des Landesbetriebs, Horst Hanke. Foto: SZ/fb

Blieskastel. Rund acht Monate wurde zügig in der Bliesaue gearbeitet. Fast täglich konnten Autofahrer und Passanten, die die alte Bliesbrücke überquerten, Fortschritte beim Bau der Behelfsbrücke feststellen. Nun ist das Bauwerk so weit fertig gestellt, dass es am morgigen Freitag in Betrieb genommen werden soll. Für zehn Uhr hat der Landesbetrieb für Straßenbau (LFS) zur Freigabe der Brücke eingeladen. Sie ist 85 Meter lang, hat zwei Fahrbahnen und einen Fußgängerweg. Bei der neuen Fußgängerampel im Bereich des ehemaligen Finanzamtes wird der Direktor des Landesbetriebs, Horst Hanke, das Signal zur Inbetriebnahme geben und die Öffentlichkeit und Medien über den Stand der Bauarbeiten und deren weiteren Verlauf informieren.Wie Hanke bereits bei einem Ortstermin im September erläuterte, wird die Behelfsbrücke nur zum Teil später wieder abmontiert. Die Brückenteile ab der Aral-Tankstelle werden Teil der neuen Bliesbrücke sein, die später wieder den Verkehr über die B 423 aufnehmen soll. In Höhe der Blies, von Webenheim aus, schwenkt der Straßenverlauf nach links zur eigentlichen Behelfsbrücke hin. Diese wird den Verkehr - täglich fahren rund 17000 Autos über die Brücke - aufnehmen, während die neue Brücke fertig gestellt wird und der Verkehrskreisel entsteht. Mit der Inbetriebnahme der Behelfsbrücke wird auch in Höhe des ehemaligen Finanzamtes ein neuer Zuweg aus Richtung Biesingen und Blickweiler fertig gestellt und an die Behelfsbrücke angeschlossen. Wie der LFS versicherte, sollen diese Arbeiten "ohne Störungen des laufenden Verkehrs" über die Bühne gehen. Bis 2010 werden elf Millionen Euro in die neue Verkehrsführung mit Brücke und Kreisel investiert.

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