Abenteuerreise in die Ahnenforschung

Wolfersheim. Einige Jahrhunderte zurück gehen die Recherchen der Ahnenforschung des Wolfersheimer Ludwig Weber, der für den Arbeitskreis Heimatgeschichte dafür sieben Jahre Erkenntnisse zusammengetragen hat. Nun stellte Ludwig Weber eine neue, verkürzte Variante der Ahnentafel vor. "Diese eignet sich prima als Geschenk zum Geburtstag oder zur Hochzeit

 Heimatforscher Ludwig Weber mit der neuen, verkürzten Ahnentafel. Foto: Hans Hurth

Heimatforscher Ludwig Weber mit der neuen, verkürzten Ahnentafel. Foto: Hans Hurth

Wolfersheim. Einige Jahrhunderte zurück gehen die Recherchen der Ahnenforschung des Wolfersheimer Ludwig Weber, der für den Arbeitskreis Heimatgeschichte dafür sieben Jahre Erkenntnisse zusammengetragen hat. Nun stellte Ludwig Weber eine neue, verkürzte Variante der Ahnentafel vor. "Diese eignet sich prima als Geschenk zum Geburtstag oder zur Hochzeit. Die neue Ahnentafel ist auf zwei bis vier DIN A 4-Seiten verkürzt und kann wie ein Fotoalbum geöffnet werden", erklärt Ludwig Weber sein neuestes Werk. "Das Besondere daran ist, dass die Tafel zu den jeweiligen Personendaten mit den Fotos der Menschen besetzt und bereichert werden kann." Insgesamt 28 Wolfersheimer Familien sind auf der großen Ahnentafel zusammengestellt. Nicht nur für Bürger des Golddorfs ist es interessant, Ursprung und Herkunft der Familiennamen zu erfahren. 15 000 Namen auf 654 Seiten enthält die Ahnenforschung. "Frank Neufang etwa ist in der 14. Generation mit Martin Luther verwandt", hat der fleißige Heimatforscher festgestellt. "Bei der neuen, kleineren Ahnentafel kann jeder Interessierte nun leicht seine persönliche Familientafel samt Foto leicht ausbauen", so Weber zum neuen Geschichtswerk, das er auf Wunsch vieler Leute aus dem Bliestal erstellte.Die Entstehung der Namen kann Ludwig Weber anschaulich begründen. "Für Blumenauer etwa war die Mühle in Brenschelbach Namensgeber, der Wichtigste mit diesem Namen war der 1707 geborene Hans Michel Blumenauer, der 28 Jahre lang Schultheiß im Blieshof war und in dessen Amtszeit 1752 der Bau des Wolfersheimer Gotteshauses fiel. Die Vorfahren der Hunsickers kamen 1480 aus dem schweizerischen Aargau ins Bliestal, die Schreibweise danach war Hunzicker - so schreibt sich auch Michelle, die Assistentin von Thomas Gottschalk in "Wetten dass ?". Wer sich für die neue Variante der Ahnenforschung interessiert, kann sich an Ludwig Weber vom Arbeitskreis Dorfgeschichte wenden. Er ist unter Telefon (0 68 42) 5 14 62 zu erreichen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort