Oktoberfest Ab Freitag steigt die „Blieskasteler Wiesn“
Webenheim · In vielen Haushalten sind sicher schon die Dirndl zurecht gelegt: Heute startet die „Blieskasteler Wiesn“ – mit neuem Wirt und neuem Namen.
Ab dem heutigen Freitagabend wird aus der Bauernfestwiese in der Bliesaue im Blieskasteler Stadtteil Webenheim zum ersten Mal die „Blieskasteler Wiesn“. Mit dem Festzeltwirt hat auch die Bezeichnung für das Blieskasteler Oktoberfest gewechselt. Zum ersten Mal übernimmt Kai Grunder das Bierzepter beim Blieskasteler Oktoberfest. Und so ist in diesem Jahr aus dem „Bliesgaustadl“ die „Blieskasteler Wiesn“ geworden. Der guten Stimmung wird die Namensänderung sicherlich keinen Abbruch tun, schließlich nimmt Blieskastel für sich in Anspruch, zumindest hier in der Region sozusagen die Mutter aller Oktoberfeste zu sein. Und was vor Jahren – damals noch unter der weitgehenden Regie des Blieskasteler Verkehrsvereins und der Stadt – auf dem ehemaligen Ix-Markt-Gelände begann, findet nun schon seit einigen Jahren seine Fortsetzung auf dem Bauernfestgelände.
An zwei Wochenenden wird wieder zünftig im Bayern- und Trachten-Look gefeiert. Denn geht man heute Abend über die Bliesbrücke, glaubt man eher auf dem Münchner Stachus zu sein. Überall sind Dirndl und Trachtenklamotten zu sehen, Bayern scheint nach Blieskastel verlegt worden zu sein. Aber zünftig feiern können die Saarländer ebenso gut, wenn nicht gar besser als die Bayern. Und heuer wird das Wiesn-Zelt so richtig alpenländisch gerockt. Ab 18 Uhr ist Einlass, gegen 20 Uhr, nach dem Fass-Anstich, wird dann die Party-Band Tollhaus für ausgelassene Stimmung sorgen. Aber Reiterverein und Festzeltwirt Kai Grunder haben noch für weitere Topacts gesorgt: So tritt mit Joey Gabalögl ein waschechtes Andreas-Gabalier-Double auf. Zudem Melissa Naschenweng, laut Angabe der Veranstalter „der Shooting-Star aus Österreich“. Am morgigen Samstag (Einlass ebenfalls ab 18 Uhr) spielt die Freibier Party Band, und auch Joey Gabalögl wird wieder mit dabei sein. Höhepunkt am Samstagabend auf der Bühne sicherlich die Stimmungskanone Tim Toupet.
Der Veranstalter weist ausdrücklich darauf hin, dass Jugendliche unter 16 Jahre keinen Zutritt zum Festzelt haben. Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren müssen das Zelt bis 24 Uhr verlassen haben. Ansonsten geht die Party bis ein Uhr in der Nacht. Zudem weist der Veranstalter darauf hin, dass auch Taschen- und Rucksack-Kontrollen durchgeführt werden. Weiter geht dann die Oktoberfest-Sause am kommenden Wochenende, Freitag, 20. Oktober, und Samstag, 21. Oktober.
