Uwe Mischo führt den Ortsverband der Linken in Bexbach

Bexbach · Barrierefreiheit in der Stadt und echte Bürgerbeteiligung in Sachen A 6-Autobahnanschluss gehören zu den Themen, die die Partei Die Linke besetzen will. Mit der Stadtratsfraktion möchte der Ortsverband die Stadt voranbringen.

Uwe Mischo ist neuer Vorsitzender der Bexbacher Linken. Er wurde in der Mitgliederversammlung des Ortsverbandes gewählt. Stellvertreter sind Renate Schultz und Hans-Christian Rocycki. Das Amt des Schriftführers übernimmt Hans-Jürgen Sukkerd, Schatzmeister ist Siegfried Wolf. Der neue Vorsitzende nach seiner Wahl: "Wir wollen gemeinsam mit der Linken-Fraktion im Stadtrat Bexbach voranbringen. Themen wie Barrierefreiheit in unserer Stadt und echte Bürgerbeteiligung in Sachen A 6-Autobahn-Anschluss gehören für uns stärker in den Mittelpunkt der Politik", heißt es in der Pressemitteilung des Ortsverbandes weiter.

Hans-Christian Rocycki, der auch Ortsratsmitglied ist, dazu: "Vieles ist in punkto Straßenplanung im Vorfeld schief gelaufen. Kommunen wie Bexbach und Homburg müssen stärker zusammenarbeiten." Kirchturmdenken sei hier nicht angebracht. Nun liege ein Kompromiss in Form von zwei großen, teuren Bauvorvorhaben (Drei-Ohren-Lösung am A 6-Anschluss Homburg/Bexbach und geplanter Autobahnanschluss Homburg-Ost) vor, der zu Lasten von Kleinottweiler gehe. "Man muss bei solchen Großprojekten die Bürger viel stärker mitnehmen. Dafür setzen wir uns ein", so Rocycki.

Die Barrierefreiheit am Bexbacher Bahnhof und an den Bushaltestellen ist nach Ansicht der Linken Pflicht. Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Sukkerd weiter: "Menschen mit Behinderungen müssen öffentliche Orte barrierefrei erreichen können, auch in Bexbach . Die Linke fordert schon lange eine flächendeckende Barrierefreiheit für Bus- und Bahnfahrer." Wenn man die UN-Behindertenrechtskonvention ernst nehme, sei die Barrierefreiheit keine Ermessensfrage, sondern eine Selbstverständlichkeit, die es umzusetzen gelte.

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