Schwellen sollen den Verkehr verlangsamen

Höchen · Der Ortsrat Höchen ist am Dienstagabend zusammengekommen. Themen waren unter anderem die Sammelaktion des Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge und Verbund steinschwellen.

Der Ortsrat Höchen beschloss in seiner Sitzung am Dienstagabend, sich in diesem Jahr nicht an der vom 25. Oktober bis 16. November stattfindenden Sammelaktion des Volksbundes deutscher Kriegsgräberfürsorge zu beteiligen. Vorgeschlagen wurde stattdessen, eventuell drei Sammelbüchsen an zentralen Orten aufzustellen.

"Es gibt viele Leute, deren Angehörige im Krieg gestorben oder vermisst sind, die gerne spenden wollen", betonte Ortsvorsteherin Eva-Maria Scherer (CDU ) und verwies wie SPD-Ortsratsmitglied Volker Stein auf die guten Spendenergebnisse der vergangenen Jahre.

Ausführlich besprochen wurde in der Sitzung der Seniorennachmittag, der am Sonntag, 21. September, ab 15 Uhr, unter der Federführung des Ortsrates für alle Mitbürger ab 65 Jahren in der Glanhalle organisiert wird. Unter der Moderation der stellvertretenden Ortsvorsteherin Petra Degel-Emser sorgen unter anderem der Männergesangverein Höchen sowie Kinder des Kindergartens für die musikalische Umrahmung. Während der Seniorenfeier werden auch die ältesten Besucher ausgezeichnet.

Auf eine durchaus positive Resonanz bei der Bevölkerung sei die Dorfbegehung des Ortsrates am Samstag, 6. September, gestoßen, berichtete Ortsvorsteherin Scherer. Unter dem Motto "Dorfrundgang in Höchen - gemeinsam suchen wir nach Lösungen" habe sich der komplette Ortsrat im Beisein interessierter Bürger die Verbundsteinschwellen in der Marienstraße und Kohlstraße angesehen. Darüber hinaus habe man noch die Dunz weilerstraße aufgesucht, um den Verbindungsweg zwischen der Kohlstraße und der Dunz weilerstraße unterhalb des Anwesens Bissmann zu begutachten, so Scherer. Einig war sich der Ortsrat nach der Ortsbegehung, dass das Thema Verbund steinschwellen "differenziert" zu sehen ist. Ziel sei "eine Verlangsamung des Autoverkehrs", betonte Jörg Müller (CDU ). Die Stadtverwaltung solle untersuchen, ob eine Erhöhung der Schwellen möglich sei, schlug er mit Blick auf den Winterdienst und den Einsatz des Schneepfluges vor.

Sein Fraktionskollege Klaus Knapp forderte eine Erhöhung der Schwellen so weit, "wie es technisch und nach den Bestimmungen möglich ist". Was den Verbindungsweg in der Dunzweilerstraße angeht, soll geklärt werden, ob es ein gewidmeter oder ein nicht gewidmeter Weg ist. Ziel der in Zukunft regelmäßig durchgeführten Dorfrundgänge solle sein, so die Ortsvorsteherin, "sich bestimmte Brennpunkte anzuschauen".

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