Rekord-Erlös geht wieder in bewährte Hände

Oberbexbach · Die Spendenbereitschaft ist ungebrochen: Das Quartett des karitativen Weihnachtsmarkts und viele fleißige Helfer haben wieder eine Rekordsumme an die Elterninitiative krebskranker Kinder und die Mukoviszidose verteilen können.

 Der Erlös des karitativen Weihnachtsmarktes Oberbexbach in Höhe von 33 250 Euro kommt auch in diesem Jahr der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland sowie der Regionalgruppe Mukoviszidose-Hilfe zugute. Foto: Bernhard Reichhart

Der Erlös des karitativen Weihnachtsmarktes Oberbexbach in Höhe von 33 250 Euro kommt auch in diesem Jahr der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland sowie der Regionalgruppe Mukoviszidose-Hilfe zugute. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Mit einem Erlös in Höhe von 33 250 Euro hat der karitative Weihnachtsmarkt am Stockwäldchen in Oberbexbach eine weitere Marke gesetzt. Trotz des schlechten Wetters wurde durch den Verkauf von Essen und Getränken sowie zahlreichen Spenden von Firmen und Privatpersonen ein Rekordergebnis erzielt. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Hotel Hochwiesmühle durften Ina Ruffing, stellvertretende Vorsitzende der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland, sowie Evelyn Bill von der Mukoviszidose-Hilfe jeweils einen Scheck in Höhe von 16 625 Euro in Empfang nehmen.

Auch im zwölften Jahr sei die Scheckübergabe immer noch ein Höhepunkt, betonte Ludwig Feix, der gemeinsam mit seinen Freunden Wolfgang Ritter, Peter Hauser und Patrik Eisenhuth "einen der schönsten Weihnachtsmärkte im Saarpfalz-Kreis", so Feix, auf die Beine stellt. Mit im Boot sind neben den vier "Machern" auch deren Familienangehörige und natürlich die "überaus engagierten und kreativen Ehefrauen". "Ohne sie läuft nichts", lobte er deren Ideen. Sein Dank galt auch allen Helfern, den 180 Firmen, Unternehmen für deren Sponsoring sowie der Vielzahl der Gäste, die jedes Jahr wiederkämen.

"Wir sind mit unserem Angebot und unserem Weihnachtsdorf mittlerweile eine Institution geworden", erklärte Feix. Dass man den Erlös aus dem Vorjahr von damals 31 400 Euro noch einmal habe steigern können, sei aufgrund des schlechten Wetters schon bemerkenswert, meinte Peter Hauser. Das Weihnachtsdorf mit seinen beheizten Hütten habe sich "in den vergangenen acht Jahren zu dem entwickelt, was heute dort steht", ergänzte Wolfgang Ritter. Jedes Jahr gebe es einen Höhepunkt, wies er auf das neue Hexenhäuschen hin, das mit seinen goldenen Innenwänden auf große Resonanz bei den Besuchern gestoßen sei. "Es macht einfach Spaß, den Weihnachtsmarkt auf die Beine zu stellen und den Erlös für einen guten Zweck zu spenden", ergänzte Patrik Eisenhuth.

"Eine tolle Geschichte, die von einer breiten Mehrheit getragen wird", würdigte denn auch Kreisbeigeordneter Theophil Gallo das "vorbildhafte Engagement" des Organisationsteams. Der erste Beigeordnete der Stadt Bexbach, Wolfgang Imbsweiler, wies darauf hin, dass der Weihnachtsmarkt am Stockwäldchen "einen richtig guten Namen" bekommen habe: "Die Stadt ist stolz auf eine solch hervorragende Einrichtung". Für Ina Ruffing von der Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland sowie Evelyn Bill und Ehemann Albert von der Mukoviszidose-Hilfe ist die Spendensumme "einfach sensationell und phänomenal". Das Geld wolle man zur Finanzierung von Stellen verwenden und einen Teil einfrieren, betonte Bill. Die Elterninitiative finanziere mit der Spende bestehende Projekte, so Ruffing.

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