Ortsräte Kleinottweiler und Oberbexbach für Friedhofs-Vorlage

Oberbexbach · Im Rahmen der jüngsten Ortsratssitzung erhielt Joachim Prech den Ehrenteller der Stadt. Er sitzt seit 20 Jahren im Kleinottweiler Rat. Dieses Gremium und der Ortsrat Oberbexbach begrüßten Einführung von Wiesenurnengräbern.

Einstimmig haben sich auch die beiden Ortsräte Kleinottweiler und Oberbexbach für die Beschlussvorlage der Verwaltung ausgesprochen, ab Januar 2015 auf ihren Friedhöfen Gemeinschaftsurnenbaum- und Wiesenurnengräber einzuführen. Durch die Zunahme der Feuerbestattungen gibt es auf den Friedhöfen viele Leer- und Grünflächen, die einen höheren Pflegeaufwand erfordern und sich auch auf die Gebühren niederschlagen (wir berichteten). Vor dieser Einführung müssen alle politischen Gremien zustimmen, zudem ist auch eine Änderung der Friedhofs- und Gebührensatzung nötig.

"Wir sehen im Ortsrat die Notwendigkeit, da sich in der Bevölkerung das Verhalten in Sachen Bestattungswesen verändert hat", begründete der Kleinottweiler Ortsvorsteher Karl-Peter Ranker (SPD ) die einhellige Zustimmung der Ortsratsmitglieder zur städtischen Vorlage. Durch die terrassierte Anlage des Friedhofes in Kleinottweiler sei es sinnvoll, die für die geplanten Gemeinschaftsurnenbaumgräber vorgesehene Gruppe von Bäumen auf einer der oberen Etage zum Wald hin anzupflanzen.

Einstimmigkeit gab es auch im Ortsrat Oberbexbach: "Der Beschlussvorschlag ist sehr positiv aufgenommen worden, denn er ist eine Ergänzung zu allem, was bisher angeboten wird", bestätigte Ortsvorsteher Günter Strähl (SPD ), der vor allem die Umstellung auf Wiesengräber wichtig findet. Die von der Stadt geplante Einführung der beiden Grabformen führe zu einer besseren Auslastung der Friedhöfe , so Strähl.

Im Rahmen der Sitzung wurde dem CDU-Ortsratsmitglied Joachim Prech der Ehrenteller der Stadt Bexbach verliehen. Diese Auszeichnung geht an Menschen, die 20 Jahre lang ein Ehrenamt verwaltet haben. Prech ist seit 1994 Mitglied im Ortsrat Kleinottweiler. Der in Kleinottweiler auf der Tagesordnung stehende Punkt "Sanierungsarbeiten im Ortsratszimmer" wurde abgesetzt. "Wir wollen uns noch einmal mit Bürgermeister Thomas Leis zusammensetzen und Gespräche führen, bevor sich der Ortsrat wieder mit dem Thema beschäftigt", so Ranker.

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