Obwohl das Trinkwassernetz jetzt wieder keimfrei ist, ist für den Ortsrat Kleinottweiler damit die Angelegenheit noch nicht erledigt. In der jüngsten Ortsratssitzung wurde die Handlungsweise der Stadtwerke im Umgang mit der Situation kritisiert. "Die Angelegenheit ist sehr verwunderlich gelaufen", stellte Ortsvorsteher Karl-Peter Ranker (SPD ) fest, der davon erst aus der Zeitung erfahren habe: "Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, dass eine Meldung vonseiten der Stadtwerke nicht an alle gerichtet worden ist", vermisste Ranker "eine gezielte, schnelle Information des Dienstleisters Stadtwerke ". Die Bürger seien "im Unklaren gelassen worden", meinte auch Torsten Grub (SPD ). Joachim Prech (CDU ) erinnerte an einen ähnlichen Vorfall vor Jahren, bei dem die Stadtwerke Handzettel an die Haushalte verteilt hätten. "Das ist diesmal ausgeblieben", kritisierte er die Stellungnahme der Stadtwerke , dass man wegen des Wochenendes nicht durch Flugblätter habe informieren können. Sowohl Prech als auch Grub wiesen auf die Rolle der Stadtwerke als Dienstleistungs-Unternehmen hin. Gelegenheit zu einer Aussprache mit Vertretern der Stadtwerke Bexbach gebe es bei einer Infoveranstaltung heute, Montag, 8. Dezember, 19 Uhr, in der ASV-Sporthalle, wenn die Stadtwerke ihre ab 1. Januar 2015 geltenden aktuellen Angebote im Gas- und Strombereich vorstellten, kündigte Ortsvorsteher Ranker an.

Ein positives Fazit zog Ranker zum Martinsumzug: "Es hat alles wunderbar geklappt, eine gelungene Veranstaltung, zu der auch viele Besucher aus Nachbarorten gekommen sind." Sein Dank galt den Helferinnen aus dem Kinderspielkreis um Sabine Schäfer sowie der Feuerwehr, die für das Martinsfeuer zuständig war. Als nächste Veranstaltung steht am vierten Adventswochenende der Weihnachtsmarkt ins Haus, an dem sich neben der Feuerwehr auch der Ortsrat, die "Buntstifte", der Sportverein mit drei Abteilungen sowie eventuell die Straußjugend und das Kleinottweiler Lädchen beteiligen werden. Die Einladungen werden am nächsten Wochenende von der ASV-Jugend ausgetragen. Der gemeinsame Neujahrsempfang findet am 24. Januar, 18 Uhr, nach einem ökumenischen Gottesdienst im Sälchen des protestantischen Gemeindehauses statt.