Herbstgewitter mit Humor und Ernst

Höchen · Eine gelungene Premiere in Sachen Konzertkultur erlebte der Förderverein „Unser Höchen“: Das in Mimbach beheimatete Ensemble Scheldeborn sang und spielte in der protestantischen Kirche. Vereinschefin Eva-Maria Scherer denkt an eine Fortsetzung.

 Das Trio Scheldeborn kam beim Höcher Publikum gut an. Foto: Jörg Jacobi

Das Trio Scheldeborn kam beim Höcher Publikum gut an. Foto: Jörg Jacobi

Foto: Jörg Jacobi

In der protestantischen Kirche in Höchen konnten am Samstagabend die Zuhörer nicht nur Musik hören, sondern es durfte auch herzhaft gelacht werden. Das Ensemble Scheldeborn gastierte mit seinem Programm "Herbstgewitter". Der Förderverein "Unser Höchen" hatte zu dieser Premiere in die Kirche eingeladen.

Scheldeborn, das ist ein Trio aus Mimbach mit Doris Hertel am Akkordeon, Peter Baarß an der Gitarre sowie am Keyboard und Axel Weinland mit Flöte, Gesang und als Geschichtenerzähler. Bei den gespielten und gesungenen Stücken deutschsprachiger Liedermacher wie Reinhard Mey, Klaus Hoffmann, Stefan Sulke, Konstantin Wecker und Hannes Wader hatte das Publikum das Liedgut schon nach den ersten Tönen erkannt. Teilweise wurde mitgesummt und bei den bekannten Liedern wie "Musikanten sind in der Stadt", "Jedes Kind braucht einen Engel", "Es bleibt eine Narbe zurück " oder "Gute Nacht Freunde" beim Refrain einfach mitgesungen. Aus der Feder von Peter Baarß wurde auch ein eigenes Werk mit dem Titel "Welkes Blatt" den Zuhörern vorgetragen.

Zwischen den Musikdarbietungen erzählte Axel Weinland eine Geschichte, die zu dem gerade gespielten Musikstück passte. Da wurden unter anderem Hans-Dieter Hüsch, Gerhard Polt und biblische Geschichten rezitiert, was beim Publikum sehr gut ankam.

Christine Planz meinte: "Sehr emotional, zum Nachdenken, fast schon zum Weinen, zum Schmunzeln und natürlich vor allem zum Lachen."

Bei den mehr als 70 Zuhörern, die zu diesem unterhaltsamen Abend gekommen waren, kam das Programm von Scheldenborn sehr gut an. Die Vorsitzende des Fördervereins "Unser Höchen", Eva- Maria Scherer, war mit der Premiere hoch zufrieden. Eine Fortsetzung dieser Veranstaltung könne sie sich sehr gut vorstellen, vielleicht im nächsten Jahr als Frühjahrskonzert. Freiwillige Spenden, die beim kostenlosen Konzertabend zusammenkamen, wird der Förderverein in Dorfprojekte investieren.

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