Am Rosenmontag soll drinnen gefeiert werden

Homburg. Die Stadt will das Treiben an Rosenmontag in Homburg noch konsequenter ins Innere, vor allem in den Saalbau, verlegen (die SZ berichtete bereits). Auf diese Weise wollen die Verantwortlichen Alkohol-Orgien und einem Ausufern des Treibens in der Homburger Innenstadt vorbeugen

Homburg. Die Stadt will das Treiben an Rosenmontag in Homburg noch konsequenter ins Innere, vor allem in den Saalbau, verlegen (die SZ berichtete bereits). Auf diese Weise wollen die Verantwortlichen Alkohol-Orgien und einem Ausufern des Treibens in der Homburger Innenstadt vorbeugen. Das war noch vor wenigen Jahren ein großes Problem: "Damals war die Sicherheitslage teilweise nicht mehr zu gewährleisten," sagt der städtische Beigeordnete Rüdiger.Der Außenausschank bleibt weiterhin nicht gestattet, und diesmal wird auch das Zelt auf dem Ilmenauer Platz nicht mehr aufgestellt, kündigte Schneidewind an. Mit den Wirten, die im Zelt seit mehreren Jahren eine Party ausgerichtet hatten, sei das so abgesprochen. Dafür soll eine närrische Sause im Saalbau diejenigen locken, die wirklich ausgelassen feiern wollen. Für die richtige Stimmung sorgen Live-Bands und DJs. "Es ist ein ähnliches Konzept wie für den Weiberdonner am Fetten Donnerstag", sagte Schneidewind. Gefeiert werden kann am Rosenmontag ab mittags bis in den späten Abend. Der Eintritt beträgt sechs Euro. Es gibt Alterskontrollen: Nur wer mindestens 18 Jahre alt ist, darf rein.Das Zelt auf dem Ilmenauer Platz sei zwar eine Verbesserung gewesen gegenüber den Zuständen früherer Jahre, sagte Schneidewind zu den Gründen für die Entscheidung. Allerdings sei es nicht so angenommen worden wie gewünscht. Dennoch habe sich die Situation gegenüber den Verhältnissen Anfang 2000 deutlich verbessert.Mit der Entscheidung soll nun ein deutliches Signal gesetzt werden: "Was es früher gab, gibt es so nicht mehr. Wer feiern möchte, kann das im Saalbau oder in den Kneipen tun." Auch Straßen werden nicht mehr gesperrt. Musik soll es in der Innenstadt draußen keine mehr geben. Zugleich wird die Polizei erhöht präsent sein. So sollen die Probleme noch weiter runtergefahren werden. ust

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